Mittwoch, 11. Juli 2007

Die Wahrheit...

...meint, die "Bild", braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. Nun ist das ja immer so eine Sache mit der "Bild", aber so wie es auf diesem Plakat der aktuellen Kampagne aussieht, braucht die "Bild" vor allen erst einmal jemanden, der ihnen zeigt, wie man die Wahrheit korrekt schreibt. Denn den Namen des ehemaligen Präsidenten Frankreichs schreibt man "Mitterrand" und nicht "Mitterand", so wie auf dem Plakat zu sehen. Sagt zumindest Wikipedia in Deutschland und auch in Frankreich. Und seinen Vornamen schreibt man eigentlich auch "François" und nicht Francois, aber vielleicht war der Druckerei ja das "ç" ausgegangen.

Die Aktion wird im übrigen von der Agentur Jung von Matt betreut

Update: Sehe ich jetzt erst, dass das Bildblog die Geschichte (natürlich) auch hat. Da habe ich es aber nicht her. Ich habe es von der Bushaltestelle in der Hammerstrasse, Düsseldorf, vor der ich parkte, als ich bei Starbucks eingekehrte.

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Dienstag, 10. Juli 2007

Genauso und nicht anders ist es. Die reine Wahrheit, quasi.

2007_06_30_the_plan_vs_reality

Doodle by Lee. The code for this doodle and other doodles you can use on your blog can be found at Doodles.

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Sonntag, 8. Juli 2007

Ärzte, die für ihren Patienten da sind und eine unschöne OP. Ich weiß jetzt schon, dass das eine längere Geschichte wird.

„Meinen Sie nicht, ich sollte vor einer Vollnarkose auch ein EKG machen? Die Station ist auf meinem Laufzettel durchgestrichen. Ich habe jedoch Herzrhythmusstörungen.“ „Wie, sie haben Herzrhythmusstörungen?“ „Habe ich auch da rein geschrieben.“

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Samstag, 7. Juli 2007

Schäuble fordert Handy- und Internetverbot. Desweiteren würde er gerne "Gefährder" internieren und zum eh schon weit gefassten Begriff der "Bildung einer terroristischen Vereinigung" ein Gesetz in Richtung "Verschwörung" schaffen. Mit anderen Worten - Schäuble würde gerne Teile der Notstandsgesetze umsetzen. Aber das wird ja eh schon gemacht. Die Behörden setzen sich beim Einsatz der Bundeswehr im Inneren über das Grundgesetz weg, sie lassen Tornados über die Zeltlager von friedlichen Demonstranten fliegen, sie kriminalisieren Schüler und verkaufen einer Urheberrechtsverwertermafia Teile des Rechts. Derweil wiederholt Schäuble seine angeblichen Terrorwarnungen so oft, dass selbst die "Bild" nicht mehr hinterher kommt, alle abzudrucken und versucht gleich seine eigene Rechtfertigung für seine Ideen zu liefern. Aber Lügen ist ja heute sehr modern da regt man sich in der Politik nicht mehr auf. Oder wie es sonst zu erklären, dass der Chef von Vattenfall immer noch zu den Beratern der Regierung in Sachen Klimaschutz gehört, nach man seine Firma nun offen zu gibt, dass man gelogen hat, als man sagte, dass im Reaktor gar nichts passiert sei? Da wundert man sich eigentlich nicht mehr, wenn man an Touristen schon mal übt, wie das ist, wenn man auf Grund von "Auffälligkeiten" einen Menschen in einem "Saturn" Markt dazu zwingt, sich ausziehen und stundenlang festhält.

Edit: Fefe sucht fachkundige Helfer, um eine hübsche Vergleichsliste aufstellen zu können, in der Gesetze aus der Zeit zwischen 33 und 45, Vorschlägen der NPD und denen von Schäuble nebeneinander gestellt werden.

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Freitag, 6. Juli 2007

Die neue Ausgabe von "Mindestenshaltbar" ist online. Thema diesmal: Pop!

Pop ist gar nicht so alt, ist aber vermutlich schon öfter totgeschrieben worden, als jede andere Kunstrichtung. Was vielleicht auch daran liegt, dass Pop immer nur innerhalb eines sehr engen Zeitfenster funktioniert. Jede Dekade entdeckt den Pop, und damit seinen Pop neu. In den 60er Jahren war Pop Teil der revolutionären Bewegung der Studenten, in den 70er Jahren mutierte Pop zum Inbegriff des Glam, um dann in den 80er Jahren komplett durch die Werbung und die Musikindustrie deformiert zu werden. In den 90er Jahren gab es zumindest in Deutschland den Begriff "Pop-Literatur", dessen Bedeutung immer noch einer Bewertung harrt. Und heute? Vielleicht ist Bloggen das neue Pop. Vielleicht sind es Fotodienste wie "Flickr". Vielleicht ist es auch das ganze Internet, das unter den Pop-Begriff fällt. Auf jeden Fall findet man Pop mittlerweile in vielen Begriffen, und es gibt sogar Überlegungen, wie neoliberale Kapitalismustheorie mit Pop zusammenpassen könnten.

Ich bin sehr dankbar, dass sich wieder eine Reihe von einzigartigen Autoren bereiterklärt haben, ihre Texte hier zu veröffentlichen. Zu den Autoren gehören: Mercedes Bunz, perkampus, Modeste, Susanne Englmayer, Anke Gröner, Miriam von K., Glamourdick, Volker Bonaker, René Walter und Dr. Thomas "supatyp" Lau.

Klar - in diesem Magazin kann man keinen genauen Überblick geben, wo Pop heute steht, aber ich wir haben da eine ganz fantastische und spannende Ausgabe hinbekommen, die sehr viele, sehr unterschiedliche Annäherungen zum Thema "Pop" bieten.

Meinungen, Kritik, Lob und sonstige Zuwendungen können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden.

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