Dienstag, 21. November 2006

Ach, es ist ein Trauerspiel. Jetzt kommen sie wieder alle, die Stoibers, Becksteins und wie sie alle heißen und freuen sich über so Zeiten.

Woher und ob auch er Gefallen an perversen Rollenspielen mit Hinrichtungsszenen oder anderen gewaltverherrlichenden Spielen hat, will er nicht verraten. Der Verdacht liegt nahe. Sebastian B., den alle nur Bastian nannten, galt als internetsüchtig und soll den ganzen Tag vor dem Computer gesessen haben. Er spielte den Horror-Shooter "Doom 3", in dem man in einer Science-Fiction-Welt auf Gruselmonster schießt, und angeblich auch "Counter Strike", einen sogenannten taktischen Shooter, in dem sich Teams von "Terroristen" und "Polizisten" gegenseitig bekämpfen
[Quelle]

Stand so nicht in der "Bild" aber bei Sponline, die sich ja seit eingier Zeit massiv darum bemühen, das Niveau der "Bild" zu erreichen. Und natürlich sind es die "Killerspiele" die die Kinder zu den Waffen greifen lassen. Mag ja sein, aber mich würde es vielmehr interessieren, warum es eigentlich für einen frustrierten Teenager aus der Provinz so leicht ist, sich mit scharfen Waffen eindecken zu können. Es kann ja wohl nicht sein, dass es leichter ist, sich eine Schrotflinte samt Munition zu besorgen, als einen Therapeuten zu finden. Stimmt da vielleicht was mit den Waffengesetzen nicht? Wenn ich irgendwo in Berlin oder in Hamburg eine Waffe kaufen kann, ok. Aber in Emsdetten?

Wenn es so leicht ist, sich eine Waffe zu besorgen, dann ist das geforderte Verbot von "Killerspielen" völlig falsch. Wie soll man sonst lernen sich zu ducken und in Deckung zu gehen, wenn auf einen geschossen wird?

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