Komm ich endlich mal dazu, mit meinen Lieblingsfrauen (Parka Lewis, Burnster, Lachmann argh.de) zu lesen.

Dieser Satz wurde geschrieben, als mir das wunderschöne Mädchen ein Messer an den Hals hielt

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So, genug in Sachen rumgefummelt, von denen ich nur rudimentär was verstehe. Kommen wir zu etwas, was schon eher zu den Dingen gehört, die ich a) gern mache und b) einigermassen kann. Lesen. Vorlesen um genau zu sein.

Der Herr Sebas hatte ja die feine Idee, eine Herrenlesung zu veranstalten, welche nun am kommenden Samstag in der "Offenbar", Schreinerstrasse 5, Berlin, stattfindet. Mit von der Partie sind neben Herrn Sebas, der Herr MC Winkel, der Herr Ix und ich. Als Thema hat sich der Herr Sebas, wohl in einem Moment tränenreicher Erinnerungsfetzen an sein Leben vor der Beziehung, etwas ausgedacht, dass er unter den Titel "Dramen mit den Damen" gestellt hat. Die Lesenden sollen also ihre schönst-schlimmsten Erlebnisse mit der ebenso fremden wie faszinierenden Damenwelt berichten. Das ist natürlich ein super Thema, zu dem mir schon das ein oder andere eingefallen ist. Das noch superere ist allerdings die Location, die von der Freundin Schwester von Sebas resolut ausgesucht wurde. Das "Offenbar" ist in der Berliner Schwulenszene außerordentlich beliebt, wenn man dem Internet glauben darf, aber im Internet steht ja nur die Wahrheit drinne. Ob die Lebensgefährtin Schwester von Herrn Sebas dies mit Absicht gemacht hat, da sie einen geheimen Plan mit Herrn Sebas verfolgt, oder weil sie vielleicht der neuen Freundin von Herrn Sebas unterschwellig etwas mitteilen möchte weiß ich nicht. Es wird aber sicher lustig zu sehen sein, wie das neues und altes Publikum aufeinander reagieren. Vielleicht ergeben sich ja völlig neue Synergien. Ich freu mich jedenfalls und ich hoffe sehr viele andere am Abend mit uns vor Ort auch. Kost auch nur 3 Euro. Abendgaderobe der Lokalität entsprechend. Beginn 20 Uhr. Am Samstag. In Berlin.

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Morgen Kinder, wird's was geben...

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Nachdem ich diese merkwürdigen bloglines.com/845485... Links unter meinen Kommentaren monatelang skeptisch beobachtet habe, dachte ich neulich "Klick doch mal drauf, vielleicht kommt ja was schönes." Schönes ist ja immer schön, denn leicht hat man es schwer. Jetzt folgt eine super Überleitung.

Überhaupt ist das moderne Leben ja ein schweres. Allein alle Blogs lesen, die man so mag, das ist eine schwere Arbeit. Aber dafür hat der liebe Gott den RSS-Feed erfunden, was sehr nett von ihm gewesen ist. An dieser Stelle muss ich aber mal sagen, dass der liebe Gott zwar ziemlich erfindungsreich ist (die Erde, das Universum (oder auch ganz viele, man weiß es nicht) oder kleine Bordeauxdoggenhundewelpen), aber das er irgendwie lieblos dabei ist, einen die richtige Handhabung der Dinge mit auf den Weg zu geben. Er ist ein bisschen so wie ein ziemlich windiger Verkäufer bei Ebay, der einem zwar den DVD Recorder für 20 Euro unterjubelt, aber nur eine auf vietnamesisch gedruckte Gebrauchsanweisung beilegt und sich danach, auch auf Zuruf, nicht mehr meldet.

[Vielleicht sollte man mal ein Ebaybewertungssystem für Gottheiten einführen:

Schlecht: Christen, Moslems, Juden Meldet sich nicht, reagiert nicht auf Mails oder Gebete. Ware nicht komplett und schwer zu verstehen

Neutral: Buddha Meldet sich nur selten und nur, wenn man völlig am Ende ist, nach jahrzehntelangem rumhungern und beten

Positiv: Naturreligionen Leicht aggressiv, wenn man mal was mehr verlangt, ansonsten verlässlich

Tibetanischer Buddhismus Einzige Religion mit Email Support. Gott etwas oft in schlechten Talkshows zu sehen, sonst super.] (Das war eine sehr lange eckige Klammer)

Also ich wollte ja auch nur sagen, dass dieses RSS Ding schon eine tolle Sache ist. Wenn man es denn richtig bedienen kann. Aber alle RSS Reader haben mich in der Vergangenheit sehr unglücklich gemacht, was nicht gut ist. Wenn ich unglücklich bin, dann kann ich schlecht arbeiten, fühle mich hässlich, bekomme einen Pickel an prominenter Stelle und werde automatisch dick. Alles auch Gründe, weswegen Frauen dieses RSS Ding wahrscheinlich so selten benutzen, wie ich neulich mittels einer repräsentativen Umfrage unter mir bekannten Damen herausbekommen habe (Teilnehmerinnen: 2). Viele Fragen drehen sich Sachen wie "Wofür soll das gut sein?", "Warum?", "Was ist denn dieses RSS Dings?", "Wie geht denn das?", "Das macht mich unglücklich", "Gibt’s das auch von Prada?"

Als ich also neulich auf eines dieser obskuren bloglines,com Links klickte, fand ich mich auf der Seite eines Anbieters, der einen online RSS Feedreader anbietet. Und dazu noch einen guten. Man kann seine bisherigen Feeds importieren (OPML) oder einmal schnell neu anlegen. Das Ding macht die Updates selber, man kann seine RSS Feeds, die man so liest der Welt zugänglich machen und so sehen, was andere so den ganzen Tag lesen. Wenn man nicht möchte, dass die ganze Welt sieht, dass man einen Pornofeed von "Junge Kirschen - heiß und saftig", aus streng wissenschaftlichen Gründen betrachten muss, kann man den auch unsichtbar machen. Neue RSS Feeds bekommt man mit einem Bookmarklet, das man sich einfach auf seine persönliche Bookmarkleiste schiebt. Auf einer neuen Seite, einfach anklicken und der Feed wird den bisherigen Abos zugefügt. Und vor allem: wenn man an mehreren Rechner arbeitet (Arbeit/Zu Hause, Rechner/Laptop) oder ohne (?) Rechner im Ausland ist, hat man seine RSS Feeds immer dabei. Und umsonst ist es auch noch. Und leicht zu handhaben auch. Es macht also definitiv glücklich.

Ich war und bin total begeistert, weswegen ich das allen sagen wollte, habe aber gesehen, dass das gesamte Internet außer mir diesen Service schon nutzt. Also habe ich das jetzt alles für die beiden Damen aus meiner Umfrage geschrieben.

www.bloglines.com

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Und nun ein wenig Werbung. Bitte legen Sie ein Bert Kaempfert Stück Ihrer Wahl ein und geniessen sie die folgenden Angebote:

Ich wollte eigentlich hier noch schwer Werbung für die Lesung des nebenstehenden Buches am 09.04. im Deutschen Theater in Berlin machen, aber das hat sich leider erübrigt, weil alle Karten schon weg sind. Tss.

Ich kann aber noch Werbung machen für die Lesung des nebenstehenden Buches am 19.04 im Thalia Theater, Nachtasyl, Alstertor 1 im Rahmen der Hamburger Lesetage. Ob ich da sein werde, wees ick noch nüscht, lesen werde ich auf gar keinen Fall, weil nämlich viel bessere lesen werden, und zwar Christian Ankowitsch, Hermes Phettberg und Tex Rubinowitz. Wobei ich gar nicht weiß, ob Herr Rubinowitz kommt, aber Hermes kommt wohl sicher, sofern man sich bei Hermes sicher sein kann. Wer das nicht verpassen will sollte hopphopp Karten bestellen, die werden nämlich auch schon dünne.

Auch für unsere Freunde im benachbarten Ausland gibt es einen schönen Termin. Pappenbuchpräsentation in Zürich, Samstag, 1. Mai 2004 - 21:00 Uhr, Schiffbau/Bühne 4. Lesen werden neben den goldenen Schweizer Pappen auch eine illustrte Runde an Nicht-Schweizern. Interessiert das hier überhaupt einen? Hab ich Leser aus Zürich?

Meine nächste Lesung wird wahrscheinlich Anfang/Mitte Mai zusammen mit einem vortrefflichen Kollegen in Berlin stattfinden, wenn der vortreffliche Kollege und ich mal aus den Puschen kommen.

Desweiteren hätte ich grundsätzlich mal Lust woanders als in Berlin oder Hamburg zu lesen. Wenn also jemand mal was organisieren will, komme ich gerne vorbei. Will auch nur ein Bett und Bier. Klasse wäre ja mal Köln, da könnte ich mich vor meinen Eltern und meiner Schwester blamieren. Frau Kathleen/Herr Sven K,. da muss doch mal was gehen.

Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffen Ihnen mit diesen Angeboten eine kleine Freude gemacht zu haben.

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