Die neue Ausgabe von "Mindestenshaltbar" ist online. Thema diesmal: Pop!

Pop ist gar nicht so alt, ist aber vermutlich schon öfter totgeschrieben worden, als jede andere Kunstrichtung. Was vielleicht auch daran liegt, dass Pop immer nur innerhalb eines sehr engen Zeitfenster funktioniert. Jede Dekade entdeckt den Pop, und damit seinen Pop neu. In den 60er Jahren war Pop Teil der revolutionären Bewegung der Studenten, in den 70er Jahren mutierte Pop zum Inbegriff des Glam, um dann in den 80er Jahren komplett durch die Werbung und die Musikindustrie deformiert zu werden. In den 90er Jahren gab es zumindest in Deutschland den Begriff "Pop-Literatur", dessen Bedeutung immer noch einer Bewertung harrt. Und heute? Vielleicht ist Bloggen das neue Pop. Vielleicht sind es Fotodienste wie "Flickr". Vielleicht ist es auch das ganze Internet, das unter den Pop-Begriff fällt. Auf jeden Fall findet man Pop mittlerweile in vielen Begriffen, und es gibt sogar Überlegungen, wie neoliberale Kapitalismustheorie mit Pop zusammenpassen könnten.

Ich bin sehr dankbar, dass sich wieder eine Reihe von einzigartigen Autoren bereiterklärt haben, ihre Texte hier zu veröffentlichen. Zu den Autoren gehören: Mercedes Bunz, perkampus, Modeste, Susanne Englmayer, Anke Gröner, Miriam von K., Glamourdick, Volker Bonaker, René Walter und Dr. Thomas "supatyp" Lau.

Klar - in diesem Magazin kann man keinen genauen Überblick geben, wo Pop heute steht, aber ich wir haben da eine ganz fantastische und spannende Ausgabe hinbekommen, die sehr viele, sehr unterschiedliche Annäherungen zum Thema "Pop" bieten.

Meinungen, Kritik, Lob und sonstige Zuwendungen können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden.

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So ein lächerlicher fünfter Fussmittelknochen kann einem ganz schön ins Schwitzen bringen, vor allem wenn er, ausgerechnet in der Produktionswoche für die neue Ausgabe von "mindestenshaltbar", seinen Dienst einstellt, in dem er durchbricht.

Wir haben es dennoch geschafft, die neue Ausgabe pünktlich online zu bringen. Diesen Monat lautet der Titel "Meer und mehr" und ich bin wirklich froh, dass folgende Autoren ihre Texte zur Verfügung gestellt haben:

Susanne Englmayer Frau Klugscheisser Melancholie Modeste. Merlix Grete Moni Herr Paulsen Pia Isabo Titania Carthaga Ally Klein

Herr Paulsen hat die wunderschönen Fotos der Ausgabe zur Verfügung gestellt.

Anregungen, Lob, Kritik und sonstiges, gerne in die Kommentare oder per Mail an mich.

Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe von mindestenshaltbar

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Es ist vollbracht. Nach ziemlich vielen Mails, einer Flugreise nach Wien, sehr vielen Telefonaten langen Nächten und wenig Schlaf haben wir es tatsächlich geschafft, die erste Ausgabe von "mindestenshaltbar" unter meiner Regie pünktlich auf die Beine stellen zu können.

Ein großer Dank geht zunächst an die Autoren, die alle wirklich wundervolle Texte für diese Ausgabe zur Verfügung gestellt haben.

Herr Paulsen Merlix Susanne Englmayer Miriam von K. suna Herr Hilbig

In den nächsten Ausgaben wird sich das Erscheinungsbild des Magazin auch leicht verändern. Es wird keine Revolution geben, aber ein paar Kleinigkeiten werden schon geändert werden.

Jetzt danke ich erst mal allen, die an dieser Ausgabe mitgearbeitet haben und wünsche viel Spaß beim Lesen. Feedback hier oder auch drüben in den Kommentaren ist sehr willkommen. Ich bin sehr nervös...

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Ich hatte es ja vor einigen Wochen schon mal nebulös angedeutet, aber jetzt kann ich es (nachdem ich es schon hier und da auf der re:publica erzählt hatte) dann auch im Blog öffentlich machen.

Seit dem 01.04.07 kümmere ich mich um die Seite mindestenshaltbar.net. Ich will nicht sagen, dass ich da "Chefredakteur" bin, auch wenn der offizielle Titel so lautet. Ich sehe mich da eher als eine Art "kreativer Vorsager", also als jemand, der die Themenschwerpunkte setzt und sich ein wenig um die Qualität der Inhalte kümmert. Ich bin also in Zukunft u. a. für die Auswahl der Texte und der Bilder zuständig. Ich freue mich auf die Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Dieter Rappold und seinem Team bei knallgrau.

Ich finde die Idee, eine Seite ins Netz zu stellen, die sich mit den literarischen Möglichkeiten der Blogszene auseinandersetzt spannend. Und auch weil ich in den letzten Jahren immer wieder darüber geschimpft habe, dass es kaum Möglichkeiten für Blogger gibt, ihre besten Geschichten, Stories und Kurzgeschichten ins Netz zu stellen und ab und zu in Buchform zu pressen, freue ich mich darüber, jetzt selber aktiv an dem Zustand etwas zu verändern. Die Möglichkeiten, die mindestenshaltbar.net bietet sind da, ich werde versuchen sie so gut wie es geht zu nutzen.

Ich habe auf der Seite ein paar Neuerungen geplant, von denen ich zwei jetzt schon mal verraten kann.

  • Es wird wieder auf eine monatliche Erscheinungsweise umgestellt. Für eine eher literarische Seite ist das wohl besser. Das bedeutet aber nicht, dass sich vier Wochen auf der Seite nichts tun wird.

  • Es wird keine einzelnen Begriffe mehr geben, nach denen sich die Texte ausrichten sollen, sondern Themenschwerpunkte. Die können und sollen auch durchaus mal kontrovers und oder politisch sein, halt so, wie ein modernes Feuilleton so ist.

Dazu arbeite ich parallel noch an ein paar anderen Dingen, die die Seite weiter ausbauen sollen, aber noch nicht verraten werden können.

Was ich leider zum Start noch nicht ändern konnte, ist die Tatsache, dass keine Honorierung für seine Texte erhält. Man wird auch in Zukunft nicht dadurch reich werden, dass man Texte für mindestenshaltbar.net schreibt, aber eine Aufmerksamkeit soll es schon geben. Für die erste Ausgabe wird das leider noch nicht der Fall sein.

Warum ich mir die Arbeit da noch zusätzlich antue? Ja, ich bekomme für meine Arbeit Geld. Eine mittlere dreistellige Summe, was bei geschätzten 40 Monatsstunden Arbeit nicht eben viel ist. Geld ist aber wie erwähnt nicht der Hauptgrund, warum ich den Schritt mache. Denn so sehr ich hier in diesem Blog die literarischen Interessen schleifen lassen mag, es ist mir weiterhin sehr wichtig Literaturperlen im Netz aufzutreiben und auf einer Seite zu dokumentieren. Dazu bietet mindestenshaltbar auch die Möglichkeit, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich kann mit Fotos und Musik arbeiten, kann völlig neue Ideen ausprobieren und schauen, was man im Netz alles zu diesem Thema leisten kann.

Da sich so eine Seite nicht alleine zusammenstrickt, bin ich über jeden Hinweis froh. Wer mir Texte oder Bilder zusenden möchte oder wer im Netz jemanden entdeckt hat, der schöne Geschichten schreibt und tolle Fotos macht, der maile mir einfach unter vorschlag@dondahlmann.de

Ich bin sehr gespannt, was da möglich sein wird.

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Lesung Leipzig

Nach Leipzig kommt man ja eher selten, auch wenn die Stadt von Berlin mit dem Zug gerade mal eine Stunde entfernt ist. Um so mehr freue ich mich, dass ich am kommenden Mittwoch, dem 22.03.07 mal wieder in Leipzig bin und an einer Lesung teilnehme. Und noch mehr freue ich mich, dass die folgenden Menschen ebenfalls anwesend sein werden: Ix, der geschätzte andere Don, Madame Modeste, Lyssa und der Gastgeber, Herr Knüwer

Gelesen wird im Volkshaus Leipzig, ab ca. 21:00 Uhr. Würde mich freuen, wenn ein paar Menschen vorbeikämen täten. Außerdem ist ja Buchmesse - jemand vor Ort, der sonst nicht da ist? Donnerstag hab ich auch noch tagsüber Zeit.

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