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Total amount of music files on your computer: 15,4 GB auf der externen HD, dazu noch mal 6 GB auf dem Ipod, die aber deckungsgleich sind mit Teilen der 15 GB. Manchmal tausche ich tatsächlich meine Musik mal aus.
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The last CD you bought was: Koop - Waltz for Koop.
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What is the song you last listened to before reading this message? The Prophet - Cal Tjader von "The Ultimate Cal Tjader"
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Write down 5 songs you often listen to or that mean a lot to you. Ach, Songs, die mir etwas bedeuten, wechseln je nach Laune. Aus der "Most played" meines Itunes kann ich folgendes berichten:
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Art Blackey - No Hay Problemas (Mojo Volume One) Steht tatsächlich oben. Habe ich mich gerade selber gewundert. Aber das macht mir im Moment immer gute Laune, selbst wenn ich mal darbend rumliege und weine
weil Premiere mal gerade kein Golf überträgtich gerne jemanden da hätte, die aber nicht da ist. -
Serge Gainsbourg- Angoisse (Du Jazz Dans Le Ravin ) Sehr schönes, sehr lässig zurück gelehntes Intrumentalstück auf dem wundervollen Album aus den 60ern mit einem recht jungen Gainsbourg, der sanfst ins Mikro haucht und den sexuell aktiven Jazzer gibt.
- Dean Martin - Gentle on my mind (The Essential) Je öfter ich Dean Martin höre, desto mehr muss ich feststellen, dass es von den drei aus dem Rat Pack der unterschätzteste Sänger ist. Bohrt sich in mein Ohr, wenn ich das Haus verlasse und zur Arbeit gehe.
- Chris Joss - You`ve Been Spiked (You've Been Spiked) Böses 70er Indian/Easy Listening/Soul Gemenge, dass aus einem schlechten italiensichen Agentenkrimi stammen könnte. Ist aber von 2002. By the way: eine der schönsten Sammlungen für Musik aus den italienischen Agenten-, Horror- und Softpornostreifen ist die Reihe "Easy Tempo", die man sich, ist man interessiert, schnell zu legen sollte, weil die nicht mehr aufgelegt wird.
- Ugress - Bad Dreams Come True (Cinematronic) Gemeines, fieses, dunkles elektronisches Stück einer Combo aus Norwegen, mit einem sehr bösen Sprachsample in der Mitte. Der Rest des Albums schwankt so zwischen sehr geil und geht so.
- Who are you going to pass this stick to? (3 persons) and why?
- Miriam von K. - weil sie glaube ich einen ausgefallen Geschmack hat (because she has a weird taste...)
- Isa - weil sie es brauchen könnte (because she is desperately seeking more links...)
Kid37- immer für ne überaschung gut (because I am interested...)
via Webloggewitter.
Nächtliche Stille! Heilige Fülle, wie von göttlichem Segen schwer, säuselt aus ewiger Ferne daher. Was das lebte, was aus engem Kreise auf ins Weitste strebte, sanft und leise sank es in sich selbst zurück und quillt auf in unbewusstem Glück.
Friedrich Hebbel
Peter Kabel, einer der größten Pleitiers der letzten Jahren darf wieder ran. Ich traf den Herrn Kabel vor rund zwei Jahren mal bei der Eröffnung einer Musikfirma. Musikfirmen-Partys sind Veranstaltungen, auf denen man definitiv leiden muss. Weil alle, auch wenn sie sitzen, die Ellbogen ausfahren. Weil die Plattenfirmentussis immer eine Sonnenbrille in die Haare schieben. Weil alle ein Schlüsselbund um den Hals haben. Weil die "No Angles" auftreten. Aber gut, ich denke, es gibt für Dinge die man erleiden muss, gute Karmapunkte. Dieser Abend versprach mein Karmapunktekonto mächtig aufzuladen.
Die freundlichen Plattenfirmenmenschen, die das alles am Spreeufer organisierten, hatten sich sehr viel Mühe gegeben und überall Bierstände hingepflanzt. Das hinterhältige, undankbare aber eingeladene Volk ignorierte herzlichst die Bierstände und der Colastand glich dem Beratungspavillion des Vatikans auf einer Messe für Abtreibungen. Die rund 4000 Gäste hatten beschlossen sich um die drei winzigen Stände zu gruppieren, welche Gin, Wodka und (natürlich) Prosecco umsonst unters Volk warfen.
Gerade eben hatte ich zwei Getränke erkämpft und kam zurück zu meiner freundlichen Begleitung. Die war in dem Getümmel, Geschiebe und Gedränge nicht mehr alleine, sondern in zwei Millimeter Abstand zu ihr stand eine unauffällige Dame, ca. 30 Jahre alt, und ein Herr, vielleicht 50 Jahre. Ich gesellte mich auf die erkämpften Quadratmillimeter und mir wurde Peter Kabel, ehemaliger Gründer der Pleitefirma Kabel New Media vorgestellt. Gekleidet in einer Jeans und einem Hemd, mit dessen Farb-Design Kombination Kabel mit Sicherheit gegen irgendeine Genfer Konvention verstieß. Während er seinen Namen murmelte zuckte ganz leicht der rechte Teil seiner Oberlippe mürrisch zur Seite. Vielleicht ein Tick, seit der letzten Aktionärssitzung.
Was muss das wohl für ein Gefühl sein, überlegte ich, während Herr Kabel seine Brust an meinen Bauch drückte, wofür er aber nichts konnte. Wie ist das also, wenn man nach Branchenschätzungen 125 Millionen Euro auf dem Konto hat, während freie Mitarbeiter der Ex-Kabel New Media AG beim Konkursrichter um ihre Aussenstände feilschen? Denkt man darüber nach, wenn man gerade ein Lokal in Brandenburg aufgemacht, und eine siebenstellige Summer investiert hat? Wie begegnet man den hasserfüllten Blicken diverser ehemaliger Angestellten und Aktionäre? Peter Kabel hat da offenbar einen Weg gefunden: Er schaut auf den Boden, oder nestelt andauernd an seinem nigelnagelneuem SonyEricsson Handy (mit Fotodingens) rum und schaut aufs Display, aufs bunte. Wenn er mit einem redet, dann hebt er für einen winzigen Moment den Kopf, um wieder auf den Boden zu starren. Ganz klar, der Mann hat sein Karmapunktekonto im tiefsten Soll, aber das kennt er ja noch von seinen Firmenkonten. Ich bemühte mich während des Gespräches die Worte "Nicht angestellt", "Arbeitslos", "Pleite", "Aktien", "Geld" und "unfähige Manager" zu vermeiden. Sowas gelingt natürlich genauso wenig, wie auf einer Beerdigung nicht lachen zu müssen.Aber was fragt er mich auch nach meinen ehemaligen Arbeitgebern.
Ein sehr großer Mann in einem dunkles Anzug, blondierten Haarspitzen und mit einem Schlüsselbund um den Hals, hieb Kabel auf die Schulter und dankte, neckisch mit einem Auge zwinkernd, für den klasse Aktientipp neulich. Kabel wurde augenblicklich rot, nahm einen grossen Schluck von seinem Prosecco und flehte seine Freundin an, ob man nicht endlich in den VIP Raum gehen könnte. Dann fingen die "No Angels" und mein Karmapunktekonto drohte zu platzen.
Oh - ich bin schon wieder Vater geworden. Zweimal gleich. Wunder der geschlechtslosen Patenschaft. Allerdings einmal nur teilweise. Bei der Gräfin mit ihren anbetungswürdigen Stories habe ich es nur dank der grosszügigen Spende des Herrn ichichich geschafft, sie aus den Klauen der Bonbonspacken( ™ Frau Gröner) von 20Six zu reissen. Danke dafür.
Herr Lumma hingegen ist nun um eine zahlende Kundin reicher. Die schleppt keine Adelspartikel im Namen mit sich herum, aber dafür sehr schöne Geschichten.
Die letzten drei Tage vor einem Redaktionsschluss haben immer etwas von einem sehr lange raus gezögerten Orgasmus. Am Ende kann man nicht so recht glauben, dass es jetzt vorbei ist und will nur noch schlafen.