Gestern der Geburtstag von dem selben Menschen, der neulich schon mit seinem russischen Wodka für ein erhebliches Maß an Freude gesorgt hat. Diesmal gab es zum Wodka keine sauren Gurken, dafür aber Rollmöpse. Angeblich auch eine russische Trinksitte, aber so langsam nehmen die russischen Trinksitten exorbitante Formen an, so dass ich geneigt bin, ihm nicht mehr so recht zu glauben. Schlimm auch, das alle anwesenden auf die Frage, wann sie das letzte Mal drei Monate ohne Alkohol waren, antworten mussten: Mit 18. Leichte Gewissensbisse deswegen. Später ein warmer, süßer Geruch in der Nase. Machte mich fast wahnsinnig, bis die Quelle gefunden hatte. Meine Nase riecht immer so komische Sachen; mitten aus dem größten Wirrwarr raus, sagt sie plötzlich: Oh, was ist denn das, und das kann sie, obwohl ich sie seit knapp 20 Jahren mit Rauch betäube. Quelle war eine Dame, die offenbar kurz vorher einen bedauernswerten und sehr, sehr schlimmen Unfall in einer Douglas Parfümerie hatte, bei der eine Literflasche "Poison" wohl die tragische Hauptrolle gespielt hat.
Jetzt aber die sehr schwierige Frage: soll ich mich jetzt noch auf mein Rad schwingen um entweder da hin</a,>, oder lieber da hin fahren? Ach, ich mach beides. Mist, Digicam kaputt, das gäb eine hübsche Mischung an Bildern.
Edit: Auf jeden Fall bei der Folsom Seite mal in die Rubrik "Über uns" schauen. Ich frage mich bei sowas immer: Warum? Warum müssen die einfach jedes Klischee erfüllen, dass man sich auch nur im entferntesten vorstellen kann? Das ist eine nette Gesellschaft, die ein nettes Anliegen hat, das durchaus umsetzbar sein sollte, (siehe unter "Förderprojekte") und dann kommen die einem so, als hätte ein leicht homphober Südtexaner auf Speed für einen drittklassigen Film Udo Kier ausstaffiert. Aber auch: Schweizer schaffen es einfach nicht , so böse zu schauen, wie alle anderen.