Wie eine Kürbis-Lasagne die Elektronikbranche rettet
Will eine Lasagne mit lecker Kürbisfüllung machen, nachdem ich neulich sowas essen durfte. Das Problem: Man muss den Kürbis nach dem einkochen pürrieren. Ich habe aber weder einen Kartoffelstampfer noch sonstiges zum häckseln. Dachte ich: Kauf ich doch einen Kartoffelstampfer für 3 Euro. Gabs aber nicht. Zumindest nicht für 3 Euro. Eher für 20 Euro. Was um Gotteswillen kostet an einem Stampfer 20 Euro??? Der Edelstahl, wurde mir geantwortet, soll sich ja nicht verbiegen. Billigteile die sich nach einmaligen Gebrauch (und genauso oft dachte ich den Stampfer zu benutzen) ganz hervorragend verbiegen, gab es weder bei Karstadt, Pfennigland oder Woolworth. Ok, dachte ich. Kauf ich eben so einen Pürrierstab. Was solls. Kann man bestimmt öfter gebrauchen (Das ist immer so. Immer wenn man etwas kaufen will, das man unter Garantie nur höchstens einmal im Jahr benutzt und dann auch nur, weil man feststellt, das man es nie benutzt, denkt man: Kann man ja öfter gebrauchen). Also in die Eletronikabteilung. Pürrierstäbe kosten aber ab 28 Euro aufwärts. Warum aber einen Pürrierstab kaufen, den ich nicht brauche, und der nichts anderes kann, als pürrieren? Nicht mal gutaussehen kann er. Sahen alle aus wie überdimensionale Zigarettenanzünder oder Prostatauntersuchungsapparaturen. Daneben standen dann Mixer. Ich hab dann aufgegeben und bin jetzt stolzer Besitzer eines Severin Mixers für 25 Euro. Nur: was soll ich damit, nchdem ich mit dem Kürbis fertig bin? Michshakes machen, meinte ein Freund, der auch so ein Ding hat. Ich mag keine Milchshakes. Hilfe...