Eigentlich, so meine Meinung schon seit langem, die ich aber leider zwischendurch mal völlig vergessen hatte, weil sie total irrelevant, niemanden ausser mir interessierte und zu dem nicht vortragbar war, weil mir ein wichtiges Argument über Jahre hinweg fehlte, also eigentlich kann man Musik nur so richtig im Auto hören. Wenn man eine halbwegs gute Anlage hat, das ist natürlich wichtig. Nicht jetzt so Baumstamm große Boxen die blinken wie eine Schiffschaukel, aber irgendwas nettes halt. Seitdem ich entdeckt habe, dass die Anlage im Opel ganz gut klingt, schleppe ich CDs ins Autos, die seit einiger Zeit darauf warten gehört zu werden. Zum Beispiel ein, zwei Cal Tjader Sachen, die neue Nouvelle Vague, eine alte Ugress und eine Paul Anka CD. Und, fast vergessen, eine von Ulrich Schnauss. Daraus habe ich in den letzten Wochen zwei einstündige Compilation destilliert, die jetzt selbst auf dem Weg zu 800 Meter entfernten Post mir soviel Spaß machen, dass ich extra noch mal um den Block fahre und mich über meinen guten und außergewöhnlich Geschmack freue auch wenn dann wieder irgendeiner auf die Idee kommt zu sagen, dass ich mich so von der Musikindustrie instrumentalisieren lasse.
Playlist aus dem Opel