Ungeordnetes XXVIII
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Am nächsten Dienstag kann man mir alle möglichen und unmöglichen Fragen im Chat bei Politik Digital stellen. Bin mal gespannt, was mich erwartet.
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Ich wollte es ja selber kaum glauben, aber nach Jahren der Abstinenz muss es wieder sein. Es haben mich einfach zuviele Menschen bedrängt es wieder zu tun. Ich muss mir tatsächlich wieder ein Faxgerät zulegen. Bisher kam ich ganz gut ohne aus - Faxe habe ich zur Not über web.de verschickt, empfangen musste ich selten welche. Offenbar faxen aber wieder mehr Menschen, bzw. nutzen das Fax statt einer Mail. Ein Argument, dass ich immer wieder höre: Wenn man ein Fax schickt, landet es weder im Spamfilter noch geht es im Gewusel der anderen Mails unter. Also muss ich mir wieder ein Fax kaufen. Das ist nicht das Problem. Ich habe aber halt nur eine T-Net Nummer und kein ISDN. Naja, dachte ich, kaufste halt ISDN, aber das geht ja gar nicht. Die Telekom verlangt für den Upgrade eines Kunden 59,90 Euro Freischaltungsgebühr, dazu kommen die Hardware (Eumex 200) für die man 69,90 Euro haben will. Mit anderen Worten: knapp 130 Euro Kosten bevor man überhaupt das erste mal telefoniert hat. Ich dachte, die Telekom wollte neue Kunden gewinnen (Nein, ich will nicht zu Acor, Alice oder anderen Anbietern)
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Der Versuch eines Fortsetzungsroman
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Schicker Online Messangerclient names Meebo
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In diesem Jahr wird die "Loveparade" erstmals nicht in Berlin, sondern in Essen stattfinden. (PR Mitteilung RTL2) Und im nächsten Jahr? Gütersloh?
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Elke Heidenreich liest Mascha Kaléko. Ich könnte kotzen.
Oh - nur 20 Punkte. Ich bin sozialer als ich dachte. Im Autismus Test wurde allerdings nicht danach gefragt, ob ich blogge, twittere, Fotos online stelle, bei diversen social networks angemeldet bin und sieben Mailaccounts und drei Messangerdienste nutze. Ob das jetzt das Ergebnis verbessern würde, weiß ich auch nicht.
Mit Bloggen Geld verdienen ist total out. Mit Depressionen Geld verdienen dafür total angesagt.
Grosses modernes Kunstgemälde in Acryltechnik gestaltet. Handgefertigt in Pinsel und Spachteltechnik. Einmaliges Unikat.Thema: Verarbeitung der Darstellung eines Depressionstraumas, welches
durch schöpferische Hilfeleistung - Natur und Glauben zur vollständigen
Genesung in den Jahren 1998 bis 2005 gelangte.
Bei dem Preis kann adical einfach nicht mithalten.
Freuen Sie sich also jetzt schon bald auf einen neuen Kunstshop hier bei "Irgendwas ist ja immer"! Bilder wie "Das kalte Echo - Wie ich meine Höhenangst überwand" oder "Rosen statt Dornen - Wie ich die dunkle Seite meiner Sexualität vergessen konnte." werden sie begeistern. Alle Bilder werden Unikate sein und im praktischen .bmp Format erscheinen. Preis (ohne Versandkosten) ca. 48.494 Euro. Selbstverständlich wird in jedem Bild einer kleiner Harlekin und ein Katzenbaby versteckt sein.
Via Artblog
Sponline schreibt über die offizielle Mängelliste des AKW Brunsbüttel, die für Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Bei den Argumenten, mit denen Vattenfall die Geheimhaltung der Mängelliste vor Gericht bisher begründete, zeigte sich der Konzern kreativ. Bei dem Dokument handle es ich um ein schützenswertes Betriebsgeheimnis: Wenn Mängel bekannt würden, könne das den Marktwert des Altreaktors mindern, lautete bislang die Argumentation.
Sobald ich wieder in Berlin werde ich meinen Stromanbieter wechseln. Mit einem Verein, der so argumentiert will ich nichts zu tun haben.
Über die Schwierigkeiten des Schreibens gibt es ja viele Bücher. Habe ich alle nicht gelesen. Aber das wäre auch total überflüssig gewesen, denn neulich habe ich mit Herrn Sixtus bei zwei bis acht Bier festgestellt, dass das halt so ist. Man kann nicht immer schreiben. Man ist ja keine Maschine, die man nur an einem Tastatur ketten muss und schon geht es los. Manchmal ist der Sprachbeutel leer. Alle Buchstaben in der Suppe. Ausgegangen. Kaputt. Wech. Aber das interessiert ja die Auftraggeber, das Finanzamt, den Vermieter und die Tante an der Supermarktkasse nicht die Bohne. Die wollen ja immer irgendwas und möglichst Geld von einem. Da kann man nicht sagen: "Ja, aber ich bin sonst sehr nett und schreibe Ihnen das Internet voll, damit sie sich von ihrer Arbeit entspannen können." Interessiert komischerweise niemanden, also muss man auch dann schreiben, wenn man eigentlich nicht schreiben kann. Das ist ein wenig ungesund, geht aber genauso gut wie Rauchen, Trinken oder mit Stöcken rumlaufen und behaupten, es wäre Sport. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass auch dafür immer einen Preis bezahlt. Und der Preis fürs Schreiben, wenn einem eigentlich gerade nicht danach ist und einem nichts einfällt, ist zumindest das Gefühl, dass man bei jedem Artikel sich ein wenig Energie aus seiner Reservebatterie rauszieht. Es geht, es klappt, aber man nimmt sich ausgerechnet von der Energie was weg, die einem aufrecht gehen und denken lässt. Irgendwann ist der Akku leer und dann geht dann gar nichts mehr, ausser das man debil grinsend mit verschwommenen Blick vor sich hinstarrt oder Urlaub macht. Ich hab gerade das Gefühl, dringend Urlaub zu benötigen. Drauf gekommen bin, als mir meine Eltern gestern das Buch von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg" in die Hand drückten und ich a) völlig begeistert war und b) dachte, dass ich das auch mal machen muss, diese 600km wandern. Gerne so in sechs oder acht Wochen, auf jeden Fall ohne Laptop. Und dann nach Hause kommen und "Mark all read" anklicken.
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