Liebe Leser,
die Vogelgrippe hat uns höchstwahrscheinlich erreicht und somit ist es an der Zeit, dass wir alle Vorsichtmaßnahmen ergreifen, damit sich die Epidemie nicht ausbreitet.
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Verzichten Sie auf Daunenkissen. Ein herrenloses Virus könnte verwirrt werden, und sich in ihrem Kopfkissen einnisten.
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Vermeiden Sie Filme mit Jürgen Vogel
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Lesen Sie das Blog "Eier, Erbsen, Schleim und Zeug" nur mit einem Mundschutz (zurzeit [leider] von Amts wegen eh geschlossen)
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Besuche von Kulturveranstaltungen wie das Ballett "Schwanensee" sollten unterblieben
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Trotz des nahenden Frühjahr sollten Kinderlieder wie "Alle Vögel sind schon da" oder "Ein Vogel wollte Hochzeit feiern" vermieden werden
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Der Begriff "Vögeln" sollte durch Begriffe wie "Bumsen", "Rattern", "Schnackseln" oder "Lass uns Liebe machen" ersetzt werden
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Ebenso schlecht sind Kosenamen wie "Vögelchen" etc. pp. um das Virus nicht unnötig auf Ihre Lieben aufmerksam zu machen.
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Wenn sie einen toten Vogel sehen, berühren sie diesen nicht mit ihrer Zunge. Zoophilisten mit einem Federfetisch sollten zumindest ein Kondom benutzen.
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Denken Sie daran, dass das Gericht „Acht Köstlichkeiten“ in diesen Zeiten eine zusätzliche beinhalten könnte
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Sorgen Sie vor! Kaufen Sie jetzt schon Ihre Ostereier! In sechs Wochen werden die Preise für nicht kontaminierte Ostereier explodieren!
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Vermeiden Sie Wortspiele wie "Das ist aber ein schräger Vogel" oder "Der frühe Vogel fängt den Wurm" Danke!
Ungeordnetes XVI
ARD Olympia Moderator Wolfgang Nadvornik ist wahrscheinlich der Traum aller Elftklässler, die von ihren Klassenkameraden im Moment noch als elendige Streber mit einem Stock im Arsch bezeichnet werden. Wenn man den Stock nur lange genug drin läßt, kann auch aus Dir was werden!
Überhaupt Olympia. Das beste ist Curling, das könnte ich stundenlang sehen. Ich mag Sportarten, in denen lange, machmal stundenlang nichts passiert, wo niemand hektisch rumläuft, auf die Fresse fliegt oder im Ziel in diesen Ganzkörperplastikdärmen rumläuft sabbernd nach Luft ringt. Statt dessen steht man gepflegt rum, schiebt sehr ruhig Stöckchen übers Eis, während der Kommentator etwas von der Beschaffenheit des Eises schwadroniert. Dieser Faible gilt während nicht olympischer Zeiten genauso für Bowls Übertragungen, Snooker, Baseball oder Cricket, was ja hier leider völlig unverständlicherweise nicht übertragen wird. was gäbe ich für die Gesamtübertragung eines Cricket Matches.
Olympia sowieso nur bei Eurosport. Diese Übertragungen mit "Event-Charakter" bei den öffentlich-rechtlichen ist unerträglich. Es werden nur die ersten Drei gezeigt, dann noch die Deutschen unter "ferner liefen" und der Rest wird einfach ausgeblendet. Bei Eurosport bekommt man zu dem a) Moderatoren die sich permanent die absurdesten Metaphern einfallen lassen und b) Co-Kommentatoren, die vielleicht mal Sportler waren, auf jeden Fall aber irgendwo aus einem bayrischen Dorf kommen, in dem sich die Eingeborenen auf Grund ihres Dialektes nur selber verstehen
Ich finde die Sendung "Waldi & Harry" ganz, ganz großartig. Wahnsinnig gute Umsetzung eines Herrenabends. Endlich sieht man mal Waldemar Hartmann so, wie man immer vermutet hat, wie er sein könnte, wenn die Kameras nicht an sind. Noch besser wäre die Sendung, wenn man Hartmann pro Sendung 12 Weißbier trinken lassen würde.
Anrufer: Guten Tag, wir sind vom Internationalen Kinder und Jugendschutzbund. Ich: Aha. Hab ich ja noch nie gehört. Anrufer: Ja. Ich: (tippt nebenbei "Internationaler Kinder und Jugendschutzbund" bei Google ein) Was wollen Sie denn? Anrufer: Blabla...Kinder....blubb...Jugend...schwall Ich: Bei Google gibt es sie nicht Anrufer: Ähm, ja....aber.... Ich: Sie haben keine Homepage Anrufer: Also wir sind ganz neu. Die ist in der Entwicklung Ich: Für wie blöd halten Sie mich eigentlich? Anrufer: Es geht um Kinder! Ich: Da ist die Nigeria-Connection ja einfallsreicher Anrufer: Wer? Ich: Sie wollen doch sicher Geld von mir Anrufer: Ja, aber nicht für uns, sondern für die Kinder! Ich: Ich spende nur für Katzen und Homepageentwickler Anrufer: Ach Ich: (klick)
Neuer Status meines Rentenstatus: Die LVA findet, dass ich selbstständiger Arbeitnehmer bin und hat mich deswegen an die Rentenanstalt Berlin weiter gegeben, da ich Rente zahlen soll. Die Rentenanstalt Berlin findet, dass ich das nicht bin, sondern Publizist (!) und hat mich deswegen an die Künstlersozialkasse weiter gegeben. Die Künstlersozialkasse weiß noch nicht, was ich bin, und will trotz zwei Buchveröffentlichungen und jahrelanger nachweislicher Tätigkeit als Journalist, noch mehr Nachweise. Habe ihnen Teile meines Blog ausdruckt. Mal sehen, was sie davon halten.
Hello Mr.Bush,
tell me mal, whats eigentlich los with you? I mean, erst the thing in the Irak, when you said, that the evil Saddam wants to werf bombs with giftgas on all the anderen countrys in the world. You sagtest, dass you have Beweise, and your Außenminister Powell zeigte them dann auch with a gemalte Powerpoint Präsentation. I hope that you will bring this Powerpoint Datei a secure place, because in, let me mal say, 500 Jahren, nobody will believe, that millions of Menschen went to war, weil a König had shown some selbstgemachte Bilder. I think the last time that irgendjemand had Erfolg with this idea, was somewhere around the early Mittelalter. After that the people waren not mehr so doof, and they wollten wenigstens something sehen, like an abgeschlagenen Kopf, a dead prince or some really good Beleidigungen or so.
Well, the other thing I find ziemlich erstaunlich, is the Tatsache, that you say, that everbody is a trrrist when he is gegen you. That also meint offensichtlich, dass you and the anderen in your Regierung think, that everybody who thinks a little bißchen anders als them, is a trrrist. Dann you think also, that everybody who is a little bit kritisch with you, ist a trrrist who wants to bau wäbbon of maschdöströcschen or andere Sachen, die very gefährlich sind. And when that so is, than muss jeder who could be a trrrist overwacht and maybe destrrroyt werden. Menschen like "...anti-globalization activists, underground hackers and bloggers... ."
I would find das very lustig, when es wär not so sad, because it shows wie you think. It looks, that you mittlerweile think, that not some bad people in an other Regierungen are gefährlich, sondern that the bad people are overall. Even under your own volk. Some very kluge people would say, that you and your Regierung have a ziemlichen pathologischen Verfolgungswahn. I think, that you really start to be totally crazy, which I persönlich find very gefährlich, because when people wie you have jede Menge power and weapons and become then crazy, normalerweise it comes not gutes dabei out. A look in the Geschichte bestätigt me in this point.
So, maybe it is a good idea, that you talk to a psychiater. And the rest of your Regierung auch. Or read some blogs. You can hau some Zeit dead with a blog. Think mal over the idea, to have your eigenes blog. Million and million of people have gute Erfahrungen with a blog, because it leaves you weniger time to have crazy ideas.
Thank you DD
Das ist ein bekanntes Problem der Krisenberichterstattung: Die Medien zeigen das Außergewöhnliche, nicht das Alltägliche. Am Montag haben 68 Millionen Iraner einen ganz normalen, durchschnittlich langweiligen Tag gehabt. 200 andere Iraner haben versucht, sich der österreichischen Botschaft zu nähern und wurden von der Polizei daran gehindert. Ein kleiner, außergewöhnlicher Ausschnitt der Wirklichkeit wird in Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet so lange wiederholt, bis das Außergewöhnliche als das Normale erscheint.
Sehr amüsanter und ebenso interessanter Bericht eines Reisenden der gerade in Syrien Urlaub macht.
Der Winter in meiner Heimatstadt Bonn geht so: Ab November regnet es, im Januar wird der Regen etwas kälter, Mitte März ist alles vorbei. An der Kleidung merkt man den Wechsel der Jahreszeit vor allem daran, dass man einen Pullover über das T-Shirt zieht und an schlimmen Tagen auch mal den Wintermantel aus dem Schrank holt. In Berlin geht Winter ganz anders. Interessant deswegen auch die die Art und Weise, wie sich die Mode mit den Temperaturen ändert.
Zwischen 2 und 5 Grad: Die meisten Berliner sehen noch nicht ein, dass sie anfangen soll, ihren Kleiderschrank umzuräumen. Sie tragen die Kleidung aus dem Sommer in diversen Schichten übereinander. Berliner Frauen haben deswegen auch den Trend geschaffen, dass sie einen unter einem Rock eine Jeans tragen. Oder umgekehrt. Etwas empfindliche Studentinnen, die gerade aus Freiburg gekommen sind, um hier ihr Theologiestudium zu beenden, tragen schon mal Handschuhe und einen Schal.
Zwischen 1 und -3 Grad: Langsam ändert sich das Bild. Viele Menschen frieren und haben angefangen, die Kartons mit den Wintersachen aus dem Keller zu räumen. Deswegen riecht es jetzt in U-Bahnen nicht mehr nach abgestandenem Schweiß sondern wie in einer Mottenkiste. Der Berliner, mit den aktuellen Modetrends nicht immer sofort einer Meinung, trägt gerne bewährtes, so dass man auf seiner Fahrt zur Arbeit immer ein buntes Potpourri der Mode aus den letzten 10 Jahren bewundern kann. Von diesen Temperaturen an sieht man bestimmte Mädchen, die meist Sandy, Mandy, Cindy oder Mindy heißen in riesigen Daunenjacken rumlaufen, unter denen sie darunter weiter ihr bauchfreies Top tragen.
Zwischen -3 und -6 Grad: Fast alle Berliner haben eingesehen, dass der Sommer tatsächlich vorbei ist und die niedrigen Temperaturen bleiben. Fast alle Berliner frieren. Deswegen haben sie auch schon mal die Kiste mit den Klamotten aus dem Keller geholt, die sie eigentlich seit ein paar Jahren schon weggeben wollten. Ja, auch der Berliner findet, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt bestimmte Moden nicht mehr tragen kann. Die Berliner, die das nicht so sehen, machen dann irgendwann einen Retro-Modeladen in einem Trendbezirk auf und werden reich.
Zwischen -7 Grad und -10 Grad Ab dieser lächerlichen Kälte frieren ausnahmslos alle Berliner. Die arme Freiburger Theologiestudentin hat ihre süße Mansarden Wohnung in Berlin Friedrichshain mit dem romantischen Kohleofen verlassen und ist zu ihren Eltern nach Freiburg gefahren, bis das Wetter wieder besser wird. Ab diesem Zeitpunkt ist es dem Berliner völlig egal was er trägt. Er zieht einfach alles an, was er hat, ohne Rücksicht auf Mode oder das Farbempfinden anderer Menschen. Deswegen sehen viele Berliner jetzt aus wie eine seit Jahren mit tausenden von Plakaten immer wieder überklebte Litfasssäule. Ungefähr so bewegen sie sich auch.
Ab -11 Grad plus scharfer Ostwind und Schneeverwehungen Die ersten Fahrradfahrer tauchen wieder auf, weil sie es nicht einsehen, sich dem Wetter zu beugen. Man kann nicht mehr unterscheiden, ob man mit einem Mann oder einer Frau spricht, weil sich alle bis zur Unkenntlichkeit vermummen. Sexuelle Aktivitäten erfordern mindestens drei Stunden Vorbereitungszeit, weil man so lange braucht, um sich auszuziehen. Die Sommerklamotten werden in den Keller geräumt, weil man davon ausgeht, dass es nie mehr warm wird. Viele Berliner erwägen den Kauf eines handlichen Flammenwerfers für den Weg zur Arbeit. Die letzten Restaurants räumen ihre Außentische rein.
Sobald allerdings die Sonne wieder rauskommt und die Temperaturen wieder die 5 Grad übersteigen, werden FlipFlops getragen. Zur Not mit Socken.
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