Freitag, 10. März 2006

Wolln wa zusammenlegen?

Machen wir ein "Daily Antville" draus.

Permalink

 


Da JochenausBerlin leider von der Vogelgrippe bösartigen Viren flachgelegt worden ist, springe ich kurzfristig heute Abend bei der Lokalrunde als Gastleser für ihn ein. Los geht es ab 21.30 im Café Moskau an der Karl Marx Allee, gegenüber vom Kino International. Es gibt Musik und Texte von Ivo und anderen aus dem LSD Team. Eventuell nehme ich danach noch gutaussehende, zahlungswillige Fans Menschen auf ein total geheimes Bloggertreffen mit.

Permalink

 


Mittwoch, 8. März 2006

Eine interessante Zukunftsversion, wie sich Teile des Internets bis zum Jahr 2015 entwickeln könnte, hat Aperto ins Netz gestellt (Flash, DSL erforderlich). Die von den beiden Amerikanern Rick Sloan und Matt Thompson erdachte Vision, konzentriert sich vor allem auf die kommerziellen Veränderungen der nächsten zehn Jahre im Bezug auf das Mediengeschäft und die Einbindung des Users als Contentlieferant und dessen Auswahlverfahren. Der Film geistert seit ein paar Tagen durch ein die Blogs und wurde hier und da als "irrelevant" und "übertrieben" bezeichnet.

Da bin ich mir mal nicht so sicher. Ein Großteil des Film und der damit verbundenen Vision basiert auf der Annahme, dass Google und Amazon ihre Geschäftsfelder zusammenlegen könnten. Das kann passieren, das mag auch völlig abwegig sein. Dahinter steckt aber die Idee, dass zum Beispiel Nachrichten nicht mehr durch eine Redaktion ausgewählt werden, sondern nur noch durch den User selbst. Er bestimmt was er gerne lesen und hören möchte. Das ist in Ansätzen ja heute schon machbar. Wer will, kann sich seine Nachrichten auf den personalisierten Seiten von Yahoo, Netvibes etc. durch einen selbst konfigurierten Filter auswählen. Hat bisher den Nachteil, dass wenn man die Filter nur auf Sport setzt und man mal das Haus verlässt, damit konfrontiert wird, dass andere Menschen andere Filter nutzen und man im Extremfall etwas blöd dasteht. Aber wie sieht das ganze aus, wenn eine Firma einen Dienst anbietet, der die Nachrichten ähnlich wie Google oder das Empfehlungssystem bei Amazon gewichtet, der Filter also nicht mehr durch einen User gesetzt wird, sondern durch Millionen von Usern, die ein Blog führen, bestimmte Nachrichten anklicken etc? Wenn man also ein Nachrichtensystem schafft, das unabhängig von einer Redaktion arbeitet und, ich gehe mal vom besten Fall aus, somit tatsächlich überparteilich, unabhängig auch im wirtschaftlichen Sinne ist und von Millionen von Usern gleichermaßen genutzt wird? Wäre in so einem Fall zum Beispiel eine so gleichgeschaltete Berichterstattung der Medien wie im Falle des letzten Irak-Krieges möglich gewesen? Wäre das der Tod der klassischen Medien, wie im Film behauptet?

Ich glaube nicht, denn die klassischen Medien mögen einem verglichen mit dem Internet starr erscheinen, doch letztlich sind sie enorm anpassungsfähig. Sie würden die Dienste genauso beobachten und die dort aufkommenden Nachrichten verwerten, vielleicht mit einer größeren Tiefenanalyse versehen. Für die Zeitungen und Magazine bedeutet eine gigantischer Nachrichtenfilter nichts anderes, als dass sie mit einer weiteren Quelle arbeiten müssen und können, und dadurch selber eine größere Unabhängigkeit von den Nachrichtenagenturen haben. Was auch bedeuten wird, dass die Onlineaktivitäten der klassischen Medien sich vergrößern müssten, anstatt, wie im Moment, sich einzuschränken, oder bestimmte Informationen nur noch zahlenden Kunden zugänglich zu machen.

Dass sich der Nachrichtenmarkt aber nachhaltig verändert und dass diese Veränderung jetzt schon sichtbar ist, scheint deutlich zu sein. Anbieter wie Scoopt, die Handyfotos und Videos an Nachrichtenagenturen, Sendeanstalten etc. verkaufen, zeigen wohin die Reise hingehen könnte. Noch bevor ein Kamerateam vor Ort sein kann, sind die ersten Bilder schon da. Mit der zunehmenden Weiterentwicklung der Technik im Mobilfunkbereich wird dieser Markt immer größer werden. Bestes Beispiel war der Tsunami Ende 2005. Fast einen ganzen Tag brachten weltweit alle Sender nichts anderes, als ein paar pixelige Filme von Urlaubern. Die Qualität des Materials war bescheiden, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Handys mit 2 MP, Autofocus, Zoom, Wlan und UMTS sind jetzt schon auf dem Markt.

Eine weitere Frage die sich aber anschließt: Bringen mehr Informationsmöglichkeiten auch mehr Freiheiten? Kann man wohl mit dem Satz: "Nur wenn man gezielt sucht." beantworten. Als Beispiel seien hier mal Krankheiten erwähnt. Bevor es das Internet gab, musste man sich langwierig durch Bibliotheken lesen oder hoffen, dass es in der nächst größeren Stadt eine Informationsgruppe gab, wo von einer Krankheit betroffene Menschen, ihr Wissen austauschten. Heute gibt man einen Suchbegriff ein und hat innerhalb von ein paar Tagen eine riesige Menge an Informationen zusammen und, was viel wichtiger ist, durch Foren oder Blogs Kontakt zu anderen. Ein klarer Vorteil der Informationsvielfalt.

Eine totale Liberalisierung des Informationsmarktes birgt selbstverständlich auch diverse Risiken, die bei einer leichteren Manipulation der Nachrichten anfangen (wer versteht schon, wie der Google oder der Amazon Algorithmus tatsächlich funktioniert, und wie leicht mag sie zu manipulieren sind) und bei der Frage, wie man einen solchen Informationswust überhaupt bewältigen soll, aufhören.

Zur ersten Frage fällt mir ein, dass die Kanalisierung von Informationen heute schon möglich ist und praktiziert wird. Die chinesischen Ausgaben der Suchmaschinen filtern der Regierung ungenehme Seiten raus, kritische Scientology Seiten werden bei fast allen Suchmaschinen aus dem Index geworfen, und wer mit einer deutschen IP lieber bei google.com statt auf .de suchen möchte, wird feststellen, dass das ohne kleine Tricks gar nicht möglich ist. Wenn es also machbar ist, das Internet als ganzes zu manipulieren, warum sollte es nicht möglich sein die Auswahl der Nachrichten zu manipulieren, die angeblich durch alle User demokratisch generiert sind? Kleines Beispiel: ein Blogger streut gezielt richtige Informationen über die Machenschaften einer Regierung ins Netz, die dementsprechend oft gelesen, angeklickt und verlinkt werden, also ein hohes Nachrichtenranking haben. Jetzt klagt die Regierung gegen diesen Blogger und erwirkt in einem ersten Schritt, dass die Seite vorläufig aus dem Google Index rausfliegt. Die Seite des Bloggers und alle dort publizierten Informationen wären noch zu lesen, aber da sie aus dem Such- und Nachrichtenindex rausgeflogen sind, nicht mehr zu finden. Diese Form der Einschränkung des Informationsflusses kann beim klassischen Journalismus so leicht nicht passieren. Im besten Fall gibt es einen Journalisten, dessen Arbeit durch einen Verlag gedeckt wird, der nicht an einen Suchindex gebunden ist, sondern dessen Artikel man auch dann an einem Kiosk erwerben kann, wenn jemand gegen einen ihm nicht genehmen Bericht geklagt hat. Der einzelne User ist gegenüber einer Einschränkung der Information machtlos, ein einzelner standhafter Journalist ist es nicht.

Eine andere Frage ist die Menge der aufkommenden Information. Was das angeht, muss man allerdings feststellen, dass das heute ein noch viel größeres Problem darstellt. Es ist bekannt, das von den täglich einlaufenden Agenturmeldungen und Berichten, wohl über 90% erst gar nicht den Weg in eine Zeitung oder ein Magazin finden. Sie fallen einfach unter den Tisch und werden vergessen. Eine Sache, die mit einem globalisierten Informationsmanagement durch User nicht in der Form gegeben wäre, auch wenn die Frage bleibt, wer die ganzen Nachrichten eigentlich lesen soll.

Also wird es so kommen? Werden die Internetsurfer, Blogger und Flickr User durch ihre eigenen Klicks und Verlinkungen die Nachrichten bestimmen? Die Möglichkeiten sind da. Wer skeptisch ist, der sollte sich einfach zehn Jahre zurück erinnern. Wer hat 1996 schon geglaubt, dass es Mobiltelefone mit eingebauten Kameras gibt, die in Echtzeit Bilder auf ein Blog schieben können, die sich andere User über ihre 6MB Standleitung für 5 Euro im Monat abrufen können? Und wer hätte gedacht, dass eine handvoll Blogger es allein durch ein paar Postings im Internet schaffen, eine Nachrichtenikone die Dan Rather zu Fall zu bringen. Der Film mag wie eine wirre Utopie klingen, aber was den Nachrichtenmarkt angeht, zeigt er eine äußerst plausible Zukunft, die so ungefährlich vielleicht gar nicht ist. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob das nun Google machen wird, oder Ask.com oder Microsoft, die vielleicht mit dem übernächsten Betriebssystem und der vorhandenen Vernetzung ihrer Firmen wie den Nachrichtensender MSNBC etc. gleich das praktische Desktoptool mitliefern.

Permalink

 


Dienstag, 7. März 2006

Für die "Rheinische Post" bin ich ein gesichtsloser Internet Tagebuchschreiber, der sich nicht traut unter seinem echten Namen zu schreiben, weil er sonst durch Internetsuchmaschinen zu leicht zu finden ist (Hallo Mami!), aber sehr lustige Geschichten schreibt und seinen Gefühlen freien Lauf läßt. Quasi ein Neo-Hippie mit Laptop.

Hihi...(jpg 700kb)

Via the one and only Nuf

Permalink

 


Montag, 6. März 2006

Liebe Leser, wenn Sie nicht wissen wollen, wer beim Oscar was gewonnen hat, weil sie sich alles heute Abend ausgeschlafen ansehen wollen, lesen sie weiter, dann wissen Sie, ob es sich lohnt.

So - erste halbe Stunde Oscar. George Clooney bekommt einen für seine Nebenrolle in "Syriana", was ich angesichts des Themas (böse Ölkonzerne, korrupte Politiker, naher Osten, CIA etc) schon bemerkenswert finde. Ebenso bemerkenswert wie die totale Abwesenheit von Humor bei Jon Stewart. Das war die langweiligste, unkomischste Einleitung einer Oscarshow, die ich jemals gesehen habe. Offenbar hat man Stewart vorher eine 500seitige Unterlassungserklärung unterschreiben lassen, in dem alle nur denkbaren Witze verboten wurden. Dann kam Dolly Parton, deren Lippen offenbar proportional zu ihren Brüsten wachsen und hat gesungen. Ich geh jetzt kurz meine Katze suchen, die muss irgendwo unter dem Bett sein.

Wieder eine halbe Stunde vorbei, Jon Stewart wird ein bisschen lustiger, so ungefähr wie Heinz Rühmann, wenn er zwei Cognacs getrunken hat. Dabei fällt mir ein, dass die Frau Schwadroneuse immer zu mir sagt, dass ich einen "Heinz Rühmann Blick" habe, und ich bin mir nicht sicher, ob sie mich damit beleidigen will, oder ob sie heimlich eine große Heinz Rühmann Filmkollektion zu Hause hat. Und ein Heinz Rühmann Poster über dem Bett.

Frances McDormand sieht dagegen aus wie Janis Joplin heute wohl aussehen würde, nachdem sie eine zwei drei meherererere Entziehungskuren hintern sich gebracht hatte.

Oh, Rachel Weisz gewinnt einen Oscar für die beste weibliche Nebenrolle. Und sie ist schwanger. Mit wem ist die eigentlich zusammen? Ich bekomme so was ja nie mit, weil ich so selten beim Friseur bin, bzw. der 10 Euro Friseur, zu dem ich immer gehen, nur die "Zitty" und das Schwulenmagazin "Siegessäule" hat. Dafür weiß ich, in welche Sauna man in Berlin gehen kann.

Lauren Bacall kommt auf die Bühne, was wirklich ein Erlebnis ist, wenn man bedenkt, dass diese Frau mal mit Humphrey Bogart verheiratet war. Was genau sie auf der Bühne macht oder ankündigen will, weiß ich aber auch nicht und für einen Moment hatte ich den Eindruck: sie auch nicht.

Wieder eine halbe Stunde rum. Das ist sehr zäh, dieses Jahr. Ebenso wie all die langweiligen Filmen, die nominiert sind. Ausgenommen natürlich "Good night and good luck", der faszinierend ist, und tatsächlich auch schon völlig unbemerkt in Deutschland läuft.

Guess what! Wieder eine halbe Stunde rum. Wieder nichts passiert. Außer das Selma Hayek aufgetreten ist, die ich nicht mehr leiden kann, seitdem es heißt, dass sie mit Penelope Cruz zusammen ist. Und außer der Tatsache, dass Steven Spielberg immer deprimierter schaut, weil er immer noch keinen Oscar für "München" oder "War of the worlds" bekommen hat. Aber er macht noch lange nicht das Gesicht, das Bill Murray vor ein paar Jahren gemacht hat, als er nicht den Oscar für "Lost in translation" bekommen hat.

Lebenswerk Oscar für Robert Altman, was angesichts seines Alters (81) auch ziemlich kurz vor knapp war. Er macht auch den Gag, den alle Lebenswerk Oscar Empfänger beim Empfang ihres Lebenswerk Oscar machen: "Als ich hörte, dass ich Lebenswerk Oscar bekomme, dachte ich, dass jetzt mit mir vorbei ist." Großes Gelächter. Aber gute Wahl, dieser Oscar. (M.A.S.H., Short Cuts, The Player, Kansas City, Gosford Park).

Bester ausländischer Film ist.... nicht Sophie Scholl, sondern irgendwas Ausländisches.

So, das ist jetzt der letzte Oscar, den ich mitnehme. Ich muss schließlich eine Katze ernähren und kann mir nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen.

Ah, beste männliche Hauptrolle. Muss die Katze eben hungern. Mein Favorit: Philip Seymour Hoffman für "Capote" obwohl ich es David Strathairn für "Good Night and Good Luck" auch gönnen würde. Und es wird.... Hoffman. Und nicht Heath Ledger für diesen Cowboy Film. Das ist ja mal ne gute Wahl. Ich verstehe diesen Film sowieso nicht. Wie ist das entstanden? Saßen da zwei Produzenten zusammen, die sich gedacht haben: "Wir müssen mal was völlig anderes machen. Vielleicht einen Weltraumfilm, in dem sich der Hauptdarsteller in einen große Affen von einem anderen Planeten verliebt? Oder eine Frau, die ein glibberiges außerirdischen Wesen in sich trägt das sie irgendwie liebt? Oder einen Western, mit zwei Schwulen?" Aber hey...da ist doch...

...John Travolta kommt auf die Bühne und sieht sehr gesund aus, im Gegensatz zu Tom Hanks vor zwei Stunden, der mich immer mehr an Elvis erinnert. Vielleicht haben die Scientologen sich mit dieser andern Sekte verbündet, die dauernd sagen, dass sie irgendwas klonen. Travolta gibt den gefühlten 27. Oscar an diesen Geisha Film für beste Kamera.

Und weiter geht’s mit dem Oscar für die beste weibliche Hauptrolle. Ich denke es wird Rees Witherspoon, trotz ihres komischen Namens. Und es wird... die Witherspoon. Weint sie? Ja. Nein. Oder? Nein. Doch jetzt ein wenig. Oder? Doch nicht. Keine zweite Gwynth Paltrow. Was haben Eltern eigentlich, dass sie ihren Kindern so komische Namen geben? Jetzt weint sie doch.

Woody Allen bekommt...keinen Oscar fürs Drehbuch. "Crash" bekommt ihn. Nicht gesehen. Woody Allen hat ja auch schon drei. Und der Lebenswerk Oscar kann bei seinem Alter auch keine 10 Jahre mehr weg sein.

Beste Regie... geht überraschenderweise an Ang Lee für "Brokeback Mountain". Ganz schön kurzer Weg von "Hulk" zu "Brokeback Mountain". Was heißt das eigentlich auf Deutsch, dieses "Brokeback Mountain"?

Bester Film des Jahres wird sicher auch "Brokeback Mountain" und nicht "Good Night and Good Luck", was ich ja mal mutig finden würde. Und natürlich habe ich... nicht recht. Es wird "Crash". Sagte ich, dass ich den noch nicht gesehen habe? Spielberg hat die Mundwinkel mittlerweile auf Höhe seines Bauchnabels.

Das war ganz schön zäh, dieses Jahr. Ob man Jon Stewart noch mal als Host für die Verleihung nehmen wird, wage ich mal zu bezweifeln. Auf der anderen Seite war er so zahm, dass er sich geradezu ausgezeichnet hat, es noch mal zu machen. Immerhin sind alle Oscars schön verteilt worden. Die politisch unkorrekten um Clooney haben ihren Oscar, die netten, harmlosen um Geisha und die guten Geschichtenerzähler um "Capote" auch. Das "Brokeback Mountain" nicht so viele Oscars gewonnen hat, wie man vorher noch vermutet hat, ist eine kleine interessante Geschichte. Aber so unfassbar revolutionär ist der Film nun auch nicht. Immerhin konnte "Midnight Cowboy" der das Cowboy Bild auf eine sehr abgewandelte Art aufnahm schon 1969 drei Oscars gewinnen. Damals war das Bild des Cowboys noch lange nicht so aufgebrochen, wie es heute auch dank etlicher Spätwestern von Clint Eastwood ist. Dass Spielberg mit "München" völlig leer ausgegangen ist, hat mich mehr überrascht, als die Tatsache, dass "Walk the line" nicht mehr Oscar gewinnen konnte.

Auf jeden Fall war es gut, dass "Good Night and Good Luck" wenigstens nominiert war. Das Clooney die McCarthy Ära und die damalige Hexenjagd auf echte und vermeintliche Kommunisten gerade in einer Zeit thematisiert, in dem die US Regierung mit dem "Patriot Act" die Blaupause für viele Regierungen schafft, um Bürgerrechte abzuschaffen und ganze Bevölkerungen unter den Generalverdacht stellt, ein Terrorist zu sein bis der Bürger dem Staat das Gegenteil beweist, ist wichtig. Der Film stellt eigentlich geschickt nur eine Frage: "Was ist eigentlich der Unterschied, zwischen den mittlerweile anerkannten Fehlern der McCarthy Zeit und heute?" Das der Film drei Nominierungen und "Syriana" am Ende einen Oscar bekommen hat, das man mit Robert Altman einen Mann ausgezeichnet hat, der sich politisch in seinen Filmen oft deutlich geäußert hat, ist ein schönes Zeichen, das Hollywood da setzt.


Nachtrag: Mehr Live Blogging gabs es bei: Anke Gröner Elle Kaltmamsell SvenK

Permalink

 


Nächste Seite