Freitag, 8. Juni 2007

Die Berichte darüber, dass sich unter den "Schwarzen Block" der gewaltbereiten Autonomen, auch etliche Zivilbeamten und Spitzel finden, wurden von der Polizei ja lautstark und auf allen Kanälen dementiert. Gestern sah ich noch den Sprecher der "Kavala" Einsatztruppe bei Phoenix, wie dieser Dinge sagte wie "...lächerlich..." und "....[sowas gehört] nicht in einen Rechtsstaat, das wäre inakzeptabel und unverhältnismäßig"

Heute kommt von der Polizei MeckPom, Abteilung PM90 (nicht Kavala), dann folgende Meldung

Am Mittwoch, den 06.06.2007 wurde gegen 19:00 Uhr innerhalb der Blockade vor der Kontrollstelle Galopprennbahn ein in Zivil eingesetzter Beamter aus der Hansestadt Bremen von anderen Blockadeteilnehmern aus der selben Region erkannt, angegriffen und gewaltsam aus der Menschenmenge gedrängt.

Das sollte niemanden mehr überraschen, denn wer Post öffnet hat es vorher mit Sicherheit auf die klassische Methode mittels Informanten etc. versucht. Warum sollten die ausgerechnet zum G8 Gipfel zum Geburtstag ihrer Oma müssen. Aber das ist hochnotpeinlich und kratzt an der Glaubwürdigkeit der Meldungen der Polizei,die sich in den letzten Tagen auch bei den Verletztenzahlen oder den Berichten über die "ätzende Flüssigkeit" die von der "Clowns Army" versprüht worden sei, nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Wer glaubt jetzt noch, dass diese Beamten zu ihrem eigenen Schutz innerhalb der Gruppe nicht auch mal ein Steinchen geschmissen haben? Würde man es untersuchen, käme vermutlich eine Antwort "Ja, ich habe einen Stein geschmissen, aber nur einmal und ich habe auch nicht inhaliert extra zu kurz geworfen." Wer die Geschichte der Bundesrepublik ein wenig kennt, weiß, dass die man seitens der Staatsorgane auch gerne mal einen Schritt weiter geht.

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