Montag, 24. Mai 2004

Kein eigenes Internetz zu haben ist gar nicht so schlimm, wie ich nach vier Jahren Dauer DSL Flat gedacht habe. Man macht dann allerdings komische Sachen. Zum Beispiel Samstag Abend: Weil meine Verabredung die Verabredung verschlief, saß ich zu Hause und hab die gesamte Wochenendausgabe der SZ, sogar MIT dem Bayernteil gelesen. Und dann die Zeit, bis zur Rubrik Sport Wissen. Dann war mir langweilig und ich hab am Hinterhoffenster rumgelümmelt, weil zwei Stockwerke gegenüber Menschen eine Party feierten. Ich hörte immer untz-untz-untz-untz-, dann mal "Its raining man" später auch untz-untz-untz "Love is in the air" Muss eine Studentenparty gewesen sein, so doppelbödig, hintergründig, witzig auf zwei Metaebenen wegen der Musik. Als mir kalt war, hab ich einfach die Heizung unter meinem Hintern angemacht und weiter geraucht. Sonntag wieder: Zeitung lesen. Die FAZS, den Rest der Zeit, dann Formel Eins, dann vergeblich den 802:WLAN unter mir versucht anzuzapfen. Meine neuen Nachbarn haben zwar auch WLAN Points die "Oben" oder "Lovepoint" heißen, aber auch verschlüsselt sind. Schweine. Also auch noch ein Canetti Buch halb gelesen, um Abends mit <a href="girlscamp.antville.org" target=blank"> Goldchen und Piefke 3000 Tobi zu überlegen, ob und wie gut die Meisterköchin wohl aussieht. Trotz viel Bier keine Lösung gefunden. Und dann komm ich heute morgen nach fünf internetlosen Tagen ins Büro und hab nur die Absage vom Salbader im Postfach, denen ich im Frühjahr 2003 mal einen Text geschickt habe und die den nun doof fanden. Ansonsten aber netter Spam. "Dahlmann, Melanie tut der Po weh" stand da, aber das ist nun wirklich nicht mein Problem und schon gar nicht meine Schuld. Soll sich mal lieber bei ihren Eltern wegen des Namens beschweren, anstatt bei mir rum zu jammern.

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