We caught the tread of dancing feet, We loitered down the moonlit street, And stopped beneath the harlot's house.
Inside, above the din and fray, We heard the loud musicians play The "Treues Liebes Herz" of Strauss.
Like strange mechanical grotesques, Making fantastic arabesques, The shadows raced across the blind.
We watched the ghostly dancers spin To sound of horn and violin, Like black leaves wheeling in the wind.
Like wire-pulled automatons, Slim silhouetted skeletons Went sidling through the slow quadrille.
They took each other by the hand, And danced a stately saraband; Their laughter echoed thin and shrill.
Sometimes a clockwork puppet pressed A phantom lover to her breast, Sometimes they seemed to try to sing.
Sometimes a horrible marionette Came out, and smoked its cigarette Upon the steps like a living thing.
Then turning to my love, I said, "The dead are dancing with the dead, The dust is whirling with the dust."
But she - she heard the violin, And left my side, and entered in: Love passed into the house of lust.
Then suddenly the tune went false, The dancers wearied of the waltz, The shadows ceased to wheel and whirl.
And down the long and silent street, The dawn, with silver-sandalled feet, Crept like a frightened girl.
Oscar Wilde.
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Ach, es geht schon, hab ich gesagt. Gut, ich hab letzte Woche eine Stromnachzahlung von 470 Euro gehabt. Und die Steuer kam heute. Hab ja noch ne Amex. Und die Sache vom Wochenende, die sich wie Salzsäure durch meine Seele frißt, bin ich ja selber schuld. Dass es jetzt auch noch regnet...hey, ich bin ja wieder gesund und mein Rücken geht auch wieder. Und ein netter Abend war es auch.
Meine Regenjacke stellte sich nach einer Minute als Lügner heraus und vor meinen Augen tanzten kleine Sterne, wenn sich die Lichter der Autos in den Regentropfen auf meiner Brille "Hallo" sagten. Erstaunlich, was in wenigen Tagen und Stunden passieren kann, dachte ich traurig, als der Wagen plötzlich einfach rüberzog. Wollte wohl wenden. Da er ein wenig schräg stand knallte ich seitlich dagegen, rollte über die Motorhaube und landete auf dem Rücken. Zwei Ausgaben der Süddeutschen Zeitung, der neue Spiegel und eine leere Plastikflasche in meinem dicken Eastpack (Danke für die leichte Polsterung am Rücken) Rucksack ließen mich weich fallen und meinen Kopf hatte ich zwischen meine Hände gepackt. Wahrscheinlich ein Reflex aus den letzten Tagen. Das war unschön. Auch nicht nett war, dass der Fahrer zurücksetzte, das Licht ausmachte und weiterfuhr. Mein Fahrrad hat es überstanden, meine Schulter ist noch unentschlossen. Ich wollte dann ein wenig heulen, weil ja jetzt nicht nur alles innen, sondern auch noch außen weh tat, aber ich war zu wütend. Das paßt zu dieser Woche. Und schlimmer kann es ja eigentlich nicht mehr kommen, dachte ich, als mir einfiel, dass ich am Donnerstag, den 11. September zweimal in einem Flugzeug sitze. Es bleibt spannend.