Manschmahls, wie der Rheinländer so hübsch sacht, also manschmahls sind die Zeichnungen, die man bei Katz & Goldt findet, doch recht lustig.

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Gut, heute Abend wie angekündigt bei den Brause Boys. Ab 21.00 Uhr. Sekundengenau. Aber nächste Woche gleich noch mal. Bitte aber unbedingt anmelden unter donvsdon ät gmail com. Um Abendgarderobe wird gebeten.

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Ich komm zu nix und außerdem wäre ich gerne ein paar Tage im Urlaub, so Richtung Süden zum Beispiel, in Straßencafés herumlungern, zu viel Geld ausgeben, fremde Biersorten austesten, sich von unfreundlichen Kellnern übers Ohr hauen lassen und es GUT finden, Abends dann stöhnend überlegen, was man denn nun schon wieder essen soll, am besten was frisches, dann zuviel Wein, dann zusammen rumalbern und mit den Füssen die Beine streicheln. Obwohl ich ja, was Urlaub angeht, echt schwierig bin. Ich gehör nämlich zu denen, die erst "ankommen" müssen. Die auch nicht gerne irgendwo hinfliegen, weil fliegen scheiße ist, weil es zu schnell geht, zack, eben noch 5 Grad Berlin, zwei Stunden später 35 Grad Kairo, und weil mir das zu punktuell ist, dieses Fliegen. Man sieht ja nix. Nur Luft, und die ist langweilig. Autofahren ist aber auch Mist, wenn man nicht wahnsinnig viel Zeit hat und Autobahnen meiden kann. Außerdem sieht man nichts. Flugzeuge fliegen über den Wolken und so hoch, dass alles wie ein Ameisenhaufen aussieht (diesen Satz wollte ich schon immer mal schreiben) und Autobahnen führen an lustigen Vorstädten mit verfallenen Hochhaussiedlungen vorbei. Zugfahren ist da viel besser. Ich fahr sogar nach Spanien mit dem Zug, wenn es sein muss, da sieht man was, kann zwischendrin essen gehen, sieht, wie Landschaft sich verändert und hört plötzlich andere Sprachen und dann hat man auch einen Schlafwagen zum Beispiel, zusammen mit einer netten Dame, mit dem man rumalbern kann. Da vergeht die Zeit wie im Fluge! [Super Witze, selbst gemacht] Wenn ich dann da bin, dann ist aber auch nicht leicht mit mir, weil ich nicht immer direkt "was machen will" sondern eben erst mal ankommen. Ankommen geht ganz leicht: Man bewegt sich ein bis zwei Tage in konzentrischen Kreisen um das Hotel oder das Apartment herum und erkundet langsam die nähere Umgebung. Abends isst man, bis man nicht mehr kann und traut sich allmählich an die lokalen Spezialitäten ran. Dann trinkt man Wein und sagt "Ach, ist das schön hier." Die weiteren Tage macht man dann in Kultur. Trümmer besichtigen. Kirchenfenster besichtigen. Museen von Künstler, die einen nicht interessieren, besichtigen, mal die Idee haben, ein Fahrrad zu leihen, Idee verwerfen, stattdessen einen Motorroller leihen. Damit auf die Fresse fallen, Sandkörner aus der Wunde pulen, dann endlich den Grund finden, in der Nähe von Wasser rum zu liegen und zu lesen und laute Kinder zu verfluchen und mit seinem Ipod anzugeben und zwischendurch auch mal der tollen Begleitung auf den Hintern starren. So geht Urlaub, denkt man. Hab aber Arbeit, was ja auch schön ist, da muss man ja dankbar sein, in meiner Branche, wenn man überhaupt Arbeit hat, weswegen ich die beiden kleinen Briefkastenfirmen, für die ich gerade tätig bin, an dieser Stelle auch mal loben und preisen muss. Außerdem ist ein Urlaub teuer und mein Laptop Problem hat sich, obwohl ich nun schon seit Wochen auf meinem <a href="www.amazon.de" target0"blank">Wunschzettel immer wieder neue Laptops draufsetze, auch noch nicht gelöst, also muss ich weitersparen und meinen Körper meine Seele meine Wörter verkaufen. Urlaub ist auch echt nur was für Leute die nicht genügend Phantasie haben.

Der letzte Satz ist natürlich purer Neid. Grüner Neid, mitten auf meiner Stirn

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"Wenn denn da steht: "So steigt Ihr Sexindex" – kann ich ganz emanzipiert weiterblättern!" [Quelle, gefunden von Klede, bezieht sich auf das Interview]

Ich frag mich gerade, wie man das macht. Emanzipiert umblättern. So mit Schwung und einem leichten Schmunzeln, weil diese Frauenredaktionsschreiber so herrlich verrückt sind, weil sie so total lustige Ideen haben? Worauf ich gerade mal meine Emanzipation überprüft und überlegt habe, wie ich denn in der GQ die "So bekommen Sie jede Frau rum" und "Ein durchtrainierter Bauch in nur sechs Stunden" Seiten wegblättere. Ich habe mich erst mal hingesetzt und mir laut gesagt, dass ich die GQ nur deswegen ab und an kaufe, weil ich das Blättchen in meinem Bad auslegen kann und Gäste dann mit der Zunge schnalzen und denken "Aha, der Don, zieht sich komisch an, hat aber Sehnsucht nach etwas weltmännischem." Nun sind Herrenmagazine ja was anderes als Frauenzeitschriften. In Herrenmagazinen sind mindestens ein schnelles Autos, eine teure Uhr, ein Ipod und eine nackte Frau drin. In Frauenzeitschriften ist nach meiner letzten Analyse sowas nicht zu finden. Bei der mir hier vorliegenden Zeitschrift findet sich eine Bericht über eine 24h Tankstelle, ein paar Tipps zur Spargelzeit und ein angezogener Mann drin. Das ist natürlich längst nicht so spannend. Während der Mann bei seinem Magazin noch in Gedanken beim Maserati ist, blättert er einfach weiter und sieht die die "Bauch weg" Seiten gar nicht, weil sein Hirn noch völlig mit der Frage beschäftigt ist, ob man mit dem Maserati wirklich mehr Frauen abschleppen kann. [Kleiner Einschub --> Ob man mehr Frauen kennenlernt, wenn man einen Maserati hat, weiß ich nicht, aber ich denke, man braucht dann zum Maserati die passende Wohnung, weil es doch zu herben Enttäuschungen führen kann, wenn die Dame sich am Ende im vierten Stock einer Hinterhofwohnung in Neukölln auf einem knarrenden Ikeabett mit "Hertha" Bettwäsche wiederfindet. Vielleicht ist das den Frauen aber auch egal, weil nun wiederum ihr Bewußtsein von dem Maserati noch völlig belegt ist, ich weiß das nicht, ich hab ja wie gesagt keinen <-- Kleiner Einschub] Jedenfalls glaube ich, die Frage nun geklärt zu haben: Frauen müssen emanzipiert, also mit Verve und Schmackes umblättern, weil sie sich davor schützen müssen, dass ihr Bewußtsein mit Blödsinn wie einem Sexindex belastet wird. Männer kommen wegen des Autos gar nicht auf die Idee, auch nur darüber nach zu denken. Daraus folgt: Mehr Autos in Frauenzeitschriften. Oder mal einen nackten Mann. Dann muss man nicht mehr emanzipiert und hektisch umblättern und hat ein positives Gefühl beim Lesen, anstatt wie jetzt bei jedem Umblättern über 100 Jahre Frauenrechte zu sinnieren. Nix zu danken, liebe Marktforscher bei SpringerBurdaBauerWAZ, macht zweitausendfuffzig.

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Wird der Osterhasi fein gekuesst, es dicke Eier geben muesst

Frohe Ostern (mp3, 3 MB)

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