Originally uploaded by DonDahlmann.
So läßt es sich bloggen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass zuviel Idylle schlecht für die Kreativität ist. Man wird so zufrieden, ruhig und ausgeglichen, was zumindest mir nicht gut tut, wenn ich schreiben möchte. Ein merkwürdiger, angenehmer Krampf, aber eben nicht ein kreativer. Wobei sich dann die Frage stellt: was für ein Umfeld braucht man eigentlich, um schreiben zu können. Dieses Bild eines Autors, der morgens mittags aus seinem kleinen verwunschen Häuschen in Südfrankreich tritt und erstmal über die weiten Lavendelfelder, hinab ins Tal und auf das endlos silbern glänzende Mittelmeer schaut, ist zwar nett, aber ich würde wahrscheinlich nichts zu Papier bringen können. Einerseits eingeschüchtert und durch die Landschaft, anderseits wahrscheinlich in einem depressiven Selbstzweifelanfall steckend, käme wohl nichts aus meinem Kopf raus, außer all die Momente, die man angesammelt hat, in denen man sich fürchterlich blamiert hat.
Ich habe zudem ein erschreckend schlechtes Gedächtnis (außer für all die Momente, in denen ich mich fürchterlich blamiert habe), so dass ich das meiste, was ich erlebe, sofort wieder verdränge, damit Platz für Neues ist. Bei mir funktioniert das meist so: sehen, was zu denken, kurz merken können (max. 24 Stunden), aufschreiben, sonst weg. Was gäbe ich für eine Wlan Leitung von meinem Hirn direkt zu delcious oder flickr.
Immer in einer Idylle sitzend würde wahrscheinlich am Ende nicht viel dabei raus kommen, vermutlich eher schlimme Dinge, wie die Idee, endlich einmal den guten deutschen Politthriller zu schreiben. Und zwar einen guten, der sich extrem gut verkauft und endlich einen Bogen zwischen den Hera Lind und Tom Clancy Lesern schlägt. Da ich gerade idyllisch sitze, hab ich schon mal angefangen.
<font face=times"> Als die Sonne sich am Horizont zeigte beendete Agent Pasing seinen Morgensport. Knappe fünf Kilometer war er in aller herrgottsfrühe durch die verlassen Strassen seines Wohnviertels gerannt und wie jeden Tag passte er seinen Lauf dem Zeitungsjungen an, der sich bemühte mit seinem Tempo schritt zu halten. Als er an seinem Haus ankam, dauerte es keine 3 Sekunden und Peter warf ihm die Zeitung zu. "Gute Zeit, Herr Pasing". Er grinste und betrat sein Haus. Nach einer kalten Dusche begab er sich in die Küche und braute sich einen starken Kaffee. Dann warf er auf Zehenspitzen einen Blick in das Kinderzimmer. Martha schlief wie immer ihren Lieblingsteddy im Arm tief und fest und alleine der Anblick des sanft atmenden Mädchens trieb ihm fast die Tränen in die Augen. Dann schlich er weiter zum Schlafzimmer, wo auch seine geliebte Frau Elizabeth noch fest schlief. Ihre goldenen Haare flossen über das Kopfkissen und die ersten sanften Strahlen der Sonne brachen sich in ihnen. "Du bist so wunderschön" murmelte er leise und als ob sie im Schlaf seine leisen Worten vernommen hatte, bewegte sie sich und suchte kurz mit ihrem rechten Arm nach seiner Gegenwart. Der Kaffee war gerade fertig, als Pasing draussen einen Wagen vorfahren hörte. Instinktiv griff er nach kurz nach seiner Heckler & Kock USP Tactical mit eingelassenem O-Ring sowie Gewinde zur Aufnahme eines Schalldämpfers, und schaute vorsichtig aus dem Fenster. Er entspannte sich schnell, als er sah, dass es Phillip war, der vorgefahren war. Er öffnete leicht verwundert die Tür, denn das frühe Aufstehen gehörte nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen seinen Partners. "Na. Schon oder noch wach, Phil?" fragte er mit einem leichten ironischen Grinsen. Doch der schaute ihn nur ernst an. "Es gibt Ärger Frank, wir müssen sofort los." Pasing griff schnell seinen Regenmantel und überlegte kurz, ob er Elisabeth noch einen Nachricht hinterlassen sollte. Wenn er gewußt hätte, dass er sein Heim für lange Zeit nicht wiedersehen würde, hätte er nicht überlegt.
In dem Buch, soviel kann ich schon mal verraten, würde es darum gehen, dass polnische Hartz IV Empfänger eine aussichtsreiche Kandidatin für das Bundeskanzleramt names Pherkél entführt haben. Nach einer aufregenden Jagd um den halben Globus (Harz, Fichtelgebirge, Eifel, Sierra Nevada) entdecken die beiden Helden, dass sie nur Schachfiguren im perfiden Spiel eines machthungrigen Ministerpräsidenten namens Raiber sind. Und einer der beiden Helden hat ein düsteres Geheimnis.
Das schlimme an vielen Wahlblogs in Deutschland ist nicht nur die totale Abwesenheit von Humor, sondern auch dieser widerliche, oberlehrerhafte Unterton, der in etlichen Postings mitschwingt. Dieses verklärt süffisant Betuliche, dieses heimliche Händereiben vor dem Rechner, es denen da draußen mal eben ordentlich besorgt zu haben. Deutsche konnten aber noch nie über Politik reden. Entweder schreit man sich an und haut dem anderen vielleicht ein bißchen die Nase blutig, oder man ist froh, wenn einem gesagt wird, was gut ist. Hauptsache Olympische Spiele Weltmeisterschaften der Fernseher läuft weiter. Am Ende sind die meisten deutschen Wahlblogs nur der Wurmfortsatz einiger Parteiprogramme, in denen nach Sandkastenmanier "Wähwähwäh, guck was die vorhaben/gesagt/gemacht haben, ich sag dir jetzt mal die Wahrheit" rumgejammert wird. Keine Auseinandersetzung. Keine Gegenüberstellung. Keine Alternativen. Keine Kommentare. Keine Hintergründe. Langweilig.
Bachmannlesung, Preisverleihung
10:58 Uhr
Gleicht gehts los. Was uns 3Sat wohl sagen damit sagen will, dass sie vor Klagenfurt "Panzerkreuzer Potiemkin" zeigen? Eine Anspielung auf Rakusas Frisur? Millers Alter? Radischs Verbalgeschosse?
11:06 Uhr Letzter Trend von vor Ort, dank Jeremy im Forum übermittelt:
- Balkow
- Schoch
- Weber
- Vogel
11:28 Uhr Detering hat ein neues Hemd an. Ansonsten zieeeeht es sich. Aha - Natalie ist in der Endrunde.
11:33 Uhr Uhhh... uneinige Jury. Schoch oder Lang. Tippe auf Schoch. Und das nach ihrem Auftritt bei Scobel am Donnerstag. Nicht schlecht. Miller scheint gestern in ein großes Weinfass gefallen zu sein. Stichwahl -> Thomas Lang wird es. Das wird wohl bedeuten, das Julia Schoch den Preis der Jury bekommt.
11:38 Oh, Natalie von Spinnen den Jurypreis nominiert. Aber die Schoch wird es werden. Das war klar. Gerechterweise. Jetzt hat sie Geld und Ruhm, wie am Donnerstag verlangt. Wahrscheinlich kauft sie sich davon eine neue Audrey Hepburn Sonnenbrille. Oder eine neue Frisur.
11:41 Uhr Der 3Sat Preis. Das riecht nach Anne Weber. Zweimal knapp an der Stichwahl gescheitert. Oh. Detering nominiert Susanne Heinreich. Das ist mutig. Vor Ort wurde sich auch schon mehrfach über seine sexuelle Orientierung unterhalten. Das machen wir hier nicht. Dies ist ein sauberes Blog. Stichwahl zwischen Natalie und Anne Weber. Mist - eine Stimme mehr für den langweiligen Bürokapitalismustext von Anne Weber. Miller, das Weinfass wars.
11:45 Uhr Jetzt der Verlagpreis. Das könnte was werden. Ne, da taucht der Balkantext von Sasa Stanisic und der von Martina Hefter aus dem Rückraum auf. Wieso die Hefter? Wieso nicht die Heinrich? Wo bleibt da Deterings Einsatz? Balkow gewinnt! Super, das freut mich sehr.
11:52 Uhr Publikumspreis. 750 Leute, die ja wohl alle hoffentlich von hier kamen. Ne, Sasa Stanisic. Der hat doch die Seite gehackt mit seiner bosnischen Mafia. Das ist bedauerlich, ich hatte auf eine Karte fürs Gladbachspiel gehofft.
12:28 Uhr So ganz verstehe ich immer noch nicht, wie Stanisic den Publikumspreis gewinnen konnte. War keiner meiner Leser wählen? Habe ich Nattern an meiner Brust großgezogen? Ach, ach. Schlimm auch -> die Diskussion danach. Barbara Bongartz sitzt bei Scobel und sieht aus wie ein kleines Kind, dem man an einer Raststätte die Bockwurst geklaut hat. Ist ja auch nicht in die Enderunde gekommen. Jetzt reden sie darüber, ob Schreiben Arbeit ist. Das muss nicht sein. Ich geh jetzt endlich meinen Küchenfussboden putzen, der sich in einem jämmerlichen Zustand befindet. Dabei werde ich überlegen, ob ich nächstes Jahr mal mitmache bei diesem Bachmannpreis.
Bachmannpreis, Tag Drei
08:45 Uhr Ächz.
09:12 Uhr Das ist gar nicht schlecht, was Thomas Lang da liest, aber vielleicht bin ich zahlnloszahm, denn ich habe geträumt, dass ich irgendetwas sehr lässiges gemacht habe. Ich weiß nicht mehr genau was, aber ich bin sehr zufrieden aufgewacht. Ich nenne das "Terence Hill Zufriedenheits Gefühl". Zum Frühstück ist der Text, auch wenn mich so Dramen nicht interessieren, ganz ok. Bergsteigerdramenprosabelletristik. Super Idee, sowas in Klagenfurt, zwischen den Alpen, zu lesen.
09:45 Uhr Juror Nüchtern sieht aber gar nicht so und spricht von Verschlingung. Meine ein leichtes Zittern in seiner Hand zu sehen. Teufel Alkohol. Aber die Damen und Herren sind mit mit dem Text sehr zufrieden. Was ich nicht verstehe, weil der auch nicht anders war als, sagen wir mal, andere. (Es ist früh, Herrgott.) Es ist aber ein neuer Favourit geboren, soviel ist klar.
10:05 Uhr Jetzt kommt eine Dame, die einen Berg Haare auf den Kopf hat und ein bißchen, ein klitzekleines bißchen weinerlich ausssieht. So 30er Jahre weinerlich, als man Depressive noch auf Morphium gesetzt hat. Sabine Schiffner.
10:06 Uhr Ach, das soll so aussehen, weil der Text in der Zeit spielt. Dann prangere ich aber an, dass sie keine Perlenkette um den Hals hat. Die Jury wird es hassen. Alleine die merkwürdigen Namen. Und man kann eine Bäckerei nicht "Knigge" nennen. Das geht leider nicht. Ich vermute die März wird sowas sagen wie: "Das ist alles schön gedacht, aber auch nur gedacht". Das ist aber auch so ein wenig am Preis vorbei gelesen. Da muss man kryptischer sein. Kraweehl.
10:20 Uhr Und SINGEN geht schon mal gar nicht. Auch keine Schlaflieder. Aber tolles neues Wort gelernt: Muttermilchsammelstelle
10:42 Uhr Detering spricht von "Immensee". Hat interessanterweise das gleiche Hemd wie gestern an. Schwitzen die nicht? Was Radisch sagen will, weiß ich nicht, sie aber offenbar auch nicht, was mich beruhigt. Spinnen holt seeeehr weit aus, das wird entweder ein k.o. Schlag oder....ok, "fünffacher Flop". Das wird eine Hinrichtung. Strigel (heute nicht im Männerhemd sondern in rosa Bluse) macht weiter, die Autorin scheint jetzt wirklich Morphium zu brauchen.
11:26 Uhr
Eva von Schirach hat einen sehr, sehr schönen Hals. Der Ausschlag Den Einfluss, den ein schöner Hals auf die Auswahl einer Sexualpartnerin hat, wird weitläufig unterschätzt. Von Schirach hat eine achtjährige Tochter, und liest den Juroren den Text so vor, als wäre es eine Gute-Nacht-Geschichte. Ich höre immer Petterson & Findus. Kann mich nicht konzentrieren. Um was gehts da eigentlich?
11:55 Uhr Das war wirklich nicht schlecht, auch wenn diese Kindervorlesestimme leider den ganzen Text kaputt gemacht hat. Ob es die Jury mag (außer er Radisch, die muss es mögen) - nein, Frau März meint "überflüssig", und das, wo sie dieses Jahr so nett zu allen war. Ich warte auf die Worte "Natur-Realismus"...ahhh.. Radisch sagt Assesscoir-Baukasten des Lebens.
12:00 Uhr UND DANN KLEMMT 3SAT DIE ÜBERTRAGUNG AB. SPINNEN DIE????
Stream im Netz ist auch kaputt. Höre gerade Radisch sagen: Seit wann geht es um Wahrheit im Text? Rakusa will was sagen, leider kann man es nicht verstehen. Laut Vorort Bereichterstattung, findet Ebel den Text "verkantet". Offenbar wird Frau von Schirach auseinander genommen.
12:29 Uhr Wie gut das Bekannte vor Ort sind, die einen mit Infos versorgen. So wird berichtet, dass Nüchtern es belanglos fand, Spinnen den Kopf schüttelte und Miller es nicht nicht interessierte.
So - das war es für dieses Jahr. Ab halb zwei kann man den Publikumspreis wählen.
Bachmannpreis, Tag zwei
Das fängt ja heiter an. Die ersten beiden Texte sind derartig langweilig, dass man sich fragt, wie man bei sowas wach werden soll. Außerdem scheinen Männnernamen mit L schwer in zu sein. Gestern Leander, heute Lennert. Es dauert sicher noch ein paar Klagenfurts, bis all die Lukas, Jannik und Nicos die heute noch im Prenzlauer Berg in die Sandkästen pinkeln eine Rolle in den Storys all der Leas, Hannahs, Leonies spielen.
Schlimm auch: Immer wenn die Frau Strigl sehe, muss ich summen: "Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil".
Die Dame gerade mit dem Dutt und dem hübschen Akzent hat einen ganz okayen Text über eine (so hab ich es verstanden, aber das heißt ja nichts, wie ich gestern schon mal erwähnte) Misshandlung gelesen. Nicht so fernsehtauglich, sehr leise, sehr unbetont, sehr kompliziert. Spinnen bemängelt, dass Wahnsinnsdarstellungen große Tradition haben und behauptet, offenbar zur Überraschung der Autorin, das der Text ein Gedicht sei. So langsam macht er mir Angst. Frau Strigl meint, es gäbe eine Allergie, die es einem verböte Lyrik wahrzunehmen, während Frau Radisch die dauernde österreichische Jammerei auf die Nerven geht. Das wird sicher später noch am Büffet ausdiskutiert. (Männerhemd Strigl vs. Bluseimmerzueng Radisch)
Letzte Lesung nicht mitbekommen, weil (jetzt kommts) mich das wunderschöne Mädchen aus Südfrankreich anrief, wo die kreative Elite ihrer Branche gerade ihren Genpool verkleinert, und sich beklagte, dass sie a) schlimme Kopfschmerzen habe, b) es ihr schlecht sei, c) sie morgens um acht ins Bett gekommen sei, d) sie keinen Spaß haben würde, weil eigentlich alle blöd seien.
Ich füg nach freundlicher Bitte mal Uhrzeiten ein:
15:18 Uhr Anne Weber. Irgendwie geht es in dem Text gerade um Bohnen, deren Sprunghaftigkeit und Kapitalismuskritik. Ich verstehe das nicht, was aber nichts heißt. (siehe oben und überall) Wo steckt eigentlich Praschl?
15:50 Uhr DIe Jury begeistert sich über die literarische Aufarbeitung über Grossraumbüros, Gummibärchen und Schokoladenosterhasen, die irgendwas mit Platon zu tun, aber nicht intelektuelles an sich haben, denn, so Herr Ebel, an einem Schokoladenosterhasen kann nichts platonisches sein (Sinngemäß). Offensichtlich war das Mittagessen nicht so üppig. Das scheint sich ein neuer Favourit heraus zu schälen. Jetzt folgt eine hochdeutsch sprechende Südkoreanerin aus Österreich.
16:38 Uhr Zu Anna Kim kann ich leider nichts sagen, da ich mir zwischendurch ein Brot gemacht, auf den Balkon gegangen bin und dann völlig fasziniert dabei zugeschaut habe, wie eine Mutter gegenüber vorm Eisladen sehr lange ihr Kind zusammengeschissen hat. Burkhard Spinnen jedenfalls redet jetzt von Grabschändung, meint es aber positiv. Glaub ich. Engerer Favouritenkreis, oder sie wird bis morgen vergessen.
17:15 Uhr Klaus Böldl beschreibt eine Postkartensammlung der 70er Jahre, die Passau zeigt. Sehr maniriert. Sehr genau. Erinnert an den letztjährigen Gewinner Tellkamp. Leider gut, auch wenn es mich ein wenig langweilt. Aber alles sehr, sehr genau, sehr überlegt, aber auch nicht zu durchdacht. Aber (jetzt mal persönlich rumgemosert): Das sind so autistische Zustandbeschreibungen, die am Ende völlig inhaltslos bleiben, weil sie eine langweilige Postkartenbeschreibung eines manisch Ordnungsliebenden sind, der T-Shirts auf Kante faltet. Er beschreibt einfach sehr genau Passau und gerade eine Kirche. So ähnlich wie die 200 Seiten Altarbeschreibung bei Umberto Eco. Hab ich auch überschlagen. Das es der Jury gefallen wird, weiß ich nicht. Allerdings hat es nicht das Tempo von Tellkamp, nicht diese Handlungsstränge etc.
17:38 Uhr
Radisch: Man kann Passau einfach nicht so toll finden, dass man das aushält. Strigl hat ihn ebenfalls runtergemacht, desweiteren (überraschenderweise) Frau Rakusa. Sozialoberpädagoge Sozialkundelehrer Kritiker Ebel sagt was nettes, um direkt hinterher zu hängen, dass es zu genau ist (huch?). Detering, der Böldl vorgeschlagen hat, ist natürlich verzweifelt und bietet an, dass man ihn für ästhetisch unzurechnungsfähig halten könne, aber der Text sei unprätentiös (huch?). Das wäre ein schöner Schlußsatz, aber er redet weiter. Mal sehen was Spinnen sagt. Auf jeden Fall bisher der härteste Verriss des Tages. Überraschend. (Ich kann das schreiben, weil Detering immer noch erklärt)
17:44 Uhr So. Spinnen. Sieht beim sprechen so, als hätte er in einen faulen Apfel gebissen. Findet das alles zuviel, wie auch Nüchtern und März. Doch kein Favourit, da kann Detering am Sonntag nominieren wie er will.
Das war ein echt schwacher Tag, textlich gesehen. Gestern waren mit Heinrich, Schoch und Balkow deutlich bessere Texte am Start. Allerdings hat Anne Weber bei der Jury einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und tippe mal die Reihenfolge der Jury Favouriten, die die vier Preise unter sich ausmachen könnten. (Ich lieg normalerweise immer völlig daneben)
- Anne Weber
- Natalie Balkow
- Julia Schoch
- Gerhild Steinbuch
Nur noch sechs fünf Stunden vier drei zwei eine Lesungen. (Das spannende sind eh die Diskussionen)
P.S.: Ach ja, du dämlicher DHL Bote. Ich saß ab heute 09.00 Uhr am Rechner. Du hast um 11.40 Uhr einen Paketzettel in meinen Briefkasten geworfen. Du musst, um an meinem Briefkasten zu kommen, ins Haus rein. Dafür musst Du klingeln. Warum Du nicht bei mir geklingelt hast, ist mir ein Rätsel, dass ich ab morgen klären werde, in dem ich mir erst die Adresse der Zustellbezirksdingens geben lasse, um danach mal schriftlich anzufragen, ob es seit neustem nicht mehr zum Porto gehört, das die Pakete, auf die man dringend wartet, nach Hause geliefert werden, bzw. ob es nicht mehr zur Grundausbildung eines Paketzustellers von DHL gehört eine Klingel bedienen zu lernen.