Geheimsprache in SM Kontaktanzeigen

Er sucht sie Soft-SM = Plüschhandschellen Unendlich neugierig = ahnungslos Suche Anfängerin = noch niemand wollte ein zweites Mal Erfahren = 2. Kontaktanzeige Sehr erfahren = 200. Kontaktanzeige Phantasievoll = 9 1/2 Wochen gesehen Tabulos = phantasielos Direkt = hält nichts von Vorspiel Fröhlich = schwerer Trinker Geschäftsmann = Anführer einer Drückerkolonne Männlich = ausgeprägte Rückenbehaarung, schwitzt sehr stark Südländer = klein, haarig, cholerisch Ich weiß, was du brauchst = phantasielos und selbstgefällig Kompromisslos = duldet keine Abweichungen vom Lieblingsvideo Hemmungslos = will ganz normalen Sex, glaubt, dass er ihn hier eher findet Alles kann, nichts muss = Hauptsache, es wird gefickt Zärtlicher Sadist = im Hintergrund läuft Reinhard Mey Einfühlsam = hat in 200 Kontaktanzeigen nach einer dominanten Frau gesucht, versucht es jetzt mal andersrum 100% Diskretion = Ehefrau weiß von nichts Dauerfreundschaft angestrebt = jede Hoffnung auf Sex aufgegeben Sauber = wenn Du den Mist nachher wegräumst Devot und hingebungsvoll = lebensuntüchtig Erziehe mich zu deinem bedingungslosen Lustsklaven = indem du meinen detaillierten Wunschzettel abarbeitest Ohne lange Anlaufzeit = nehme alles Für unproblematischen Sex = Schnellschießer

Sie sucht ihn Naturveranlagt = finanzielle Interessen Dominant = finanzielle Interessen Devot = finanzielle Interessen Keine finanziellen Interessen = erwartet großzügige Geschenke, am liebsten in bar Gutaussehend = das wird teuer Herrin = null soziale Fähigkeiten Devot und hingebungsvoll = lebensuntüchtig Eigenwillig = anstrengend Kleines Biest = hysterische Nervensäge Direkt = kein Funken Benehmen Faszinierend = selbstgefällig UND eingebildet Lady = weit über 40 Lebhaft = zickig Sensibel = hysterisch, egozentrisch, droht mit Selbstmord, wenn sie ihren Willen nicht bekommt Spirituell = schreibt Gedichte und könnte erwarten, dass man zuhört; bei Vollmond unberechenbar

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Hauptabteilungsleiter unterhaltendes Wort vs. Formatfaschisten

Die Geschichte des Radio der letzten 20 Jahre von Dietmar Wischmeyer

Interessant: Heute habe ich ich (bevor ich über den Link gestolpert bin) zum ersten Mal seit ca. 3000 Millionen Jahren meine auf DLF festgeklebte Sendeanzeige weiter bewegt und bin bei Radio Eins gelandet. Und stolpere über gar nicht sooo schlimme Musik und ein sehr hörenswertes Essay über Malaysia nebst dazu passender Musik. Ob es Hoffnung gibt?

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Blogwar

Drüben bei Anke schlagen die Völker aufeinander. ( ab hier und hier und hier) Anke hatte im Zuge ihrer Printverlinkung bei "Woman" über Menschen hergezogen, die bei 20six bloggen. Ja, da gähnt der erfahrene Blogger und denkt sich, das haben wir doch schon im Frühjahr gemacht. Damals aber hatte 20six noch keine User, jetzt schon. Und diese User sind sehr, sehr schlagfertig.

Ich muss gestehen, dass mir das gerade sehr viel Spaß macht. Zu lesen natürlich,. Nie würde ich mich da einmischen, es sei denn man beschimpft Anke, Dekaf-Andreas und/oder Lyssa. Dann ist das was anderes. Gut, die 20sixer müssen auch viel einstecken. Man wirft ihnen vor ein Internet Tagebuch zu schreiben. Man beschimpft sie als die "AOL User der Weblogs" (wobei ich mir nicht so sicher bin, ob alle 20sixer den Witz verstehen) und hegt den Verdacht, dass sie im allgemeinen das Internet kaputt machen.

Auf der anderen Seite hätte ich gerne so einen Blogwar zwischen Antville und 20six, wie ich schon bei Anke schrub "Doch, ich will einen Blogwar. So einen richtigen. Ich sehe es schon vor mir, wie ich oben auf dem Bunker in St.Pauli sitze, gemütlich etwas trinke, eine Kleinigkeit esse, während unten auf dem Dom-Platz die Völker aufeinander los gehen. Mit fiesen Worthülsen, Metaphern mit Widerhaken, explodierenden Akronymen, blutigen Relativsätzen, knochenbrechenden Possesivpronomen, fleischschneidenden Pulsquamperfektsätzen, würgenden Alliterationen und Augenausbohrenden Genitivkonstruktionen."

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Es ist natürlich...

schon schön mit dem Zug zu fahren. Auch Sonntagsabends, besonders wenn man die Aussicht auf eine Flasche Astra hat. Besonders viel Spaß macht es aber, wenn man in einen Zug steigt, der eigentlich gar nicht da, sondern schon auf dem Weg nach Hamburg sein sollte, aber leider 45 Minuten Verspätung hat, der Zugchefin die Verspätungsgutscheine ausgegangen sind, Menschen schwitzend mit fünf schreienden Kindern auf ihren Koffern in Gängen hocken, das Bistro nichts mehr zu Essen serviert und im allgemeinen eine Art Lynchstimmung herrscht, die sich auch bei Mitreisende entlädt, die zum Beispiel den Walkman etwas lauter als normal gestellt haben, um dem Gekeife der anderen zu entgehen. Noch viel, viel mehr Spaß macht es, wenn man selber zu tiefst entspannt ist, sich darüber freut, dass man 40 Minuten eher als geplant ankommt und man dem brüllenden Menschen neben einem sagen kann, er sei wohl mit der Rakete durch die Kinderstube geschossen worden, wofür man dann eine halbe Stunde später von der Zugchefin ein Bier ausgegeben bekommt.

Auch Rückfahrten können den Umständen entsprechend nett sein, wenn man eine Bild Zeitung gekauft hat und sich die Hälfte des Weges überlegt: Wie ordnet man elf Frauen gleichzeitig und Handlungsparallel auf einem Bett an?

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So Werbung wird ja gar nicht mehr gemacht

Steig ein, Julia

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