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Leona Anderson

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Roman Klonek

Roman Klonek

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Hier keine Headline Witze über Schwarzenegger

Sehr interessante Wahlanalyse.

Arnie hat bis auf sieben Bezirke alle gewonnen. Er hat in keinem Staat weniger als 35% der Stimmen auf sich vereinigen können. Die Hälfte aller Wähler machten ihr Kreuzchen bei ihm

Schwarzenegger ist der Stoiber Kaliforniens. Und wie desillusioniert muss eine Wählerschaft sein, dass sie sowas machen. Gut, Reagan in den 60ern. Aber der war wenigstens ein Reaktionär ("Was ich über Vietnam denke? Ich denke, man sollte alles schön glatt planieren, asphaltieren, gelbe Streifen am Rand an bringen und einen Parkplatz draus machen" Ronnie Reagan). Er hat die Hispanier in Slums gesperrt. Er hat die Studentenunruhen in L.A. nieder geknüppelt. Er hatte einfache Worte, die den damals noch wahlentscheidenden "Stupid White Man" sehr gefielen. Ein echter Republikaner eben, den man hassen konnte. Aber Arnie? Abortion is not totaly uncool. Homosexuals sowieso not. I make everything besser. I make it with no more Schulden. Moment mal, das ist doch nicht Stoiber, das ist doch...

Egal. Nur Präsindent wird er niemals werden. Denn dafür müsste die Verfassung geändert werden und dafür braucht man eine Zweidrittel Mehrheit im Senat und dafür braucht man die Demokraten, die gerade in Kalifornien haushoch verloren haben und bei den Präsidentschaftswahlen 2008 sicher nicht noch mal einen Schauspieler Wahlkampf haben möchten, den sie, vorausgesetzt Schwarzenegger ist nur halb so erfolgreich wie er im Wahlkampf getönt hat, sicher haben würden.

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Mal wieder Werbung

Frau Merkel kann es wohl kaum jemandem recht machen. Das fängt bei der Frisur an und hört gerade aktuell bei den "Herzog Papieren" auf. Wohl an, denn Ritter Stoiber steht nach der gewonnen Landtagswahl mit nach Berlin geschwellter Brust bereit. Da bleibt der CDU-Chefin nichts anderes übrig, als nach dem eigenen Profil zu suchen und der Partei eine programmatische Richtung auf zu drängen, die mehr als umstritten ist. Das, was die Herzog-Komminsion da ausbaldowert hat, ist nicht eben Sache der CDU, wenn man mal das große "C" mit lesen will. Dass man mit dem Ruf "Noch mehr wegkürzen" vermutlich nur die Symptome, nicht aber die Krankheit an denen die Sozialkassen leiden, bekämpfen kann, kommentiert Heribert Prantl in aller Deutlichkeit in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. "Es mag ja sein, dass der Umbau des Sozialstaats so abläuft wie ein Architektenwettbewerb; da sind die ausgefallensten Vorschläge erst einmal die spannendsten. Die Pläne aber, die den angeblichen Palast Sozialstaat abreißen und an seine Stelle eine bessere Hundehütte setzen wollen, sollte man schnell aussortieren."

So - das ist ein Auszug aus der heutigen Presseschau, die ich jede Woche für www.pickings.de zusammenfasse. Wer mehr lesen will, kann das hier machen. Die Kolumne, bzw. Presseschau erscheint täglich, und nur Dienstags von mir. Sie bietet einen schönen Querschnitt durch die Presselandschaft, wobei auch die Kulur und "Seite Drei" Artikel nicht zu kurz kommen.

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Wie kann man Veronica Ferres beleidigen?

Zum Beispiel, in dem man die Wahrheit sagt. Das hat wohl der Chefreporter der "Stuttgarter Nachrichten" getan, in dem er die Ferres mit den Worten "Superweib" und "Tochter eines Solinger Kartoffelhändlers" konfrontiert hat. Jetzt konfrontiert Frau Ferres den Reporter mit einer Schadesersatzklage in Höhe von 25.000 Euro. Mal abgesehen davon, dass man beim Wort "Superweib" sicher nicht an die Ferres denkt, stimmt das mit dem Kartoffelhändler, denn die Familie Ferres kann man auch jetzt noch jede Woche auf dem Markt in Solingen bewundern. Der Spiegel berichtete heute über das Thema, hat aber merkwürdigerweise den Artikel wieder aus dem Netz genommen. Ist die Ferres so schnell mit ihren Unterlassungserklärungen?

Ja, ist sie. Ich hab nie eine bekommen, weil mir ihr damaliger Lebensgefährte, Hemlut Dietl, nach dem Interview folgendes sagte: "Wenn Du die Veronica heute interviewst, ja, dann schick ihr das fertige Interview besser zu. Die ist nicht gut drauf gerade, da hast schnell ne Klage am Hals." Nachdem ich ihr das Interview neunmal zugfaxt hatte, und sie Stellen korrigierte, die sie selber reingeschrieben hatte und sie mich einmal per Fax beschimpft hatte, gings dann. Jedenfalls wurde weder ich, noch der Verlag verklagt. Das hat dann später Barbara Auer versucht, aber über das Thema schreibe ich erst wenn das verjährt ist (wie lange dauert das?) oder unter Pseudonym.

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