Unglaublich
Das Rolf Zacher ein Irrer ist, dass wußte ich schon. Das er aber so irre ist, dass war mir neu. Ich hatte mal das Vergnügen vor Jahren mit Zacher in der Bar vom Chelsea in Köln zu saufen. Eher zufällig. Ich kam rein, er stand da, schon voll, ich so mittel, dann kamen wir ins Gespräch und soffen Wodka. So gegen 5 Uhr nahm er meinen Kopf, küsste mich auf die Stirn und sagte, dass sei ja alles ganz famos, er müsse nur kurz unter die Dusche, weil er gleich drehen müsse. Grossartiger Mensch und Schauspieler. Link via AP Projekt
Mist
Negative Schwingungen
Es gibt Seiten, die können Menschen mit einem leichten Hang zur hysterischen Panik aber auch jedes Vergnügen zum absoluten Albtraum werden lassen. . Ich glaube auch, dass das Sterben in einem Vergnügungspark einem ein schlechtes Karma macht. Dann wird man wahrscheinlich mit dem Humor von Chemikern wiedergeboren
Ich, unperfekt
Das sind alles Bücher, die Menschen geschrieben habe, die ich teil gut, teils weniger gut kenne, aber zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis zählen darf:
Mal abgesehen davon, dass ich gerne Werbung für die Autoren mache, bewundere ich sie auch ein wenig. Diese Energieleistung, ein Buch zu schreiben - etwas, was ich mir für meine Person nicht vorstellen kann. Da fehlt mir einfach die Geduld und vor allem das Durchhaltevermögen. Die Sachen müssen schnell fertig sein, niemals lange vor sich hingaren. Zwei Extreme von mir: Entweder in Lethargie verharren, oder in Ungeduld alles sofort "haben wollen" und dann auch noch möglichst perfekt. Ich glaubte lange, dass es genau dieser Anspruch an die Perfektion, den perfekten Text schreiben zu wollen, der aus dem Inneren des Selbst kommt, der mich immer wieder bei Buchansätzen scheitern liess. Dann stelle ich fest, dass es einfach mangelnde Disziplin und das permanente Interesse für all die anderen Dinge sind, die etwaige Versuche im Keim erstickten. Obwohl ich zugeben muss, dass ich aus Ego-Gründen gerne mal meinen Namen auf einem Buch sehen würde. Aber ich bin nicht neidisch auf die Menschen, die in meinem Umfeld schon ein Buch veröffentlicht haben, bzw. gerade dabei sind. Ganz im Gegenteil. Irgendwie ist es auch eine Form des Ansporn, vielleicht irgendwann einmal einen neuen Versuch zu starten.
Achtung! Schlagloch!