Manchmal ist meine Wahrnehmung von den Dingen um mich herum so pervertiert, dass es mich nicht mal mehr wundert, wenn ausgerechnet auf den Höhepunkt der Disksussion über folternde Amerikaner, ein Video auftaucht, in dem ein anderer Amerikaner geköpft wird. Die eigene Schuldgefühl, dass man die Dinge nur noch verdreht wahrnimmt. Die Ohnmacht, dass man weiß, dass es nicht mehr anders geht. Das dumme Gefühl, dass es selten Zufälle gibt. Die Angst nichts mehr erkennen zu können. Hübscher Cocktail, der einen aber auch nur in eine Art Kanninchenstarre führt.