Wir schreiben das Jahr 1971. Lep Zeppelin und Rory Gallagher regieren die Musik. Vier junge Menschen aus Tennessee/USA stehen in ihrer Garage und machen Musik. Collegestudenten vielleicht, die etwas besseres mit ihrer Zeit anfangen können, als Mary Tyler Moore schauen oder Nixon wählen. Haben sie aber vielleicht. Man weiß es nicht. Sie sind ja noch jung. Sie sind ein wenig unglücklich. Das liegt nicht daran, dass sie mit ihrer Musik unglücklich sind. Nein, nein. Die Musik ist klasse, ausgefeilt, dreckig, gut, geht nach vorne, rockt das Haus, macht gute Laune, macht Mädchen große Augen und die Jungs lassen die Zigarette cool im Mundwinkel hängen. Paßt also. Leider, leider gibt es da eben Led Zep und Rory, und nicht zu vergessen Roxy Music die gerade mit arroganten Stiff Upper Lip, Maßanzügen und Penthouse Perfection eine neue Form von coolness etablieren. Schlechte Zeiten für eine Garagenband aus Tennessee/USA mit fusseligen Bärten. Also beschließen die vier sich einfrieren zu lassen. Selbstversuch. Gefährlich. 2002 taut man die Herren wieder auf. Sie gehen schnurstracks in ihre Garage, nehmen das Equiment von damals und machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Gute Idee, denn mittlerweile spielen Led Zep auf 70er Revial Konzerten, Rory Gallagher ist tot und Bryan Ferry sing Kurt Weil Stücke. Aber die vier Jungs sind immer noch Mitte 20. Und jetzt ist die Welt bereit für die Kings of Leon