Schöne Aussicht auf LA

Wieder in Berlin. Schade, 11 Tage waren leider etwas wenig. Festgestellt, dass L.A. auch beim zweiten Besuch eine merkwürdige Stadt ist und dass das Death Valley den Namen nicht nur hat, weil man da offensichtlich mal verdursten konnte, sondern auch, weil man sich morgens um sieben zu Tode frieren kann.

Reiseroute: L.A. -> Lone Pine -> Death Valley -> Las Vegas -> Barstow -> L.A.

Ein paar erste Eindrücke:

  • Die Einreise in die USA war problemlos aber zeitraubend.

  • Mit einer 747 zu fliegen ist ein schönes Erlebnis. Man kommt sich vor wie auf einem Ozeandampfer.

  • Los Angeles ist eine merkwürdige Stadt. Mal abgesehen davon, dass sie selbst verglichen mit Berlin riesige Dimensionen hat ist mir auch beim zweiten Besuch aufgefallen, wie schnell sich das Stadtbild ändert. Biegt zum Beispiel vom Sunset Boulevard man auch nur 100 Meter in eine Seitenstrasse ab, hat man das Gefühl im letzten Hinterhof zu stehen. Besonders auffällig ist die Einkommensgrenze zwischen Beverly Hills/Santa Monica und dem Rest der Stadt.

  • Der niedrige Dollarkurs macht aus den USA ein Urlaubs- & Shoppingparadies. Iphone (AT&T Simlock) kostet 399 Dollar (277 Euro), der Ipod Touch gibt es mit 8GB für 299 $ (207 Euro).

  • Das mit Abstand beste Steak haben wir im Hotel in Furnace Creek mitten in Death Valley gegessen.

  • Den mit Abstand widerlichsten Frühstücks Burger habe ich im "Jack in the box" bekommen und im Auto gegessen. Der Wagen stank den halben Tag nach dem "Ciabatta Breakfast Sandwich" und den Geschmack habe ich nur mit Mühe gegen Abend wieder los bekommen.

  • Das hoch gelobte "Samuel Adams" Bier schmeckt komisch.

  • Die Coke schmeckt anders aber vor allem besser in den USA.

  • British Airways hat es geschafft auf dem Hinweg meinen Samsonite Koffer zu zerstören (ein Laufrad abgebrochen) und auf dem Rückweg haben sie drei von sieben Gepäckstücken verschlampt, die erst einen Tag später kamen.

  • Von Las Vegas wirklich nur den Weg in die Stadt rein, das Hotel von innen, den Black Jack Tisch (verloren, zu viel) und den Weg aus der Stadt gesehen. Dafür ein gewisses "Clooney Gefühl" gehabt, weil im Bellagio übernachtet.

  • Wieder festgestellt, dass das Fahren in den USA auf den endlosen Highways extrem entspannend ist. Tempomat rein, eine kalte Cola und jemanden an der Seite mit dem man gar nicht genug Zeit zusammen verbringen kann.

  • Deswegen schon den nächsten Urlaub in den USA für 2008 in Planung.

  • Knapp 600 Fotos gemacht, etwas mehr als 100 sind jetzt online