Es gibt so einige Dinge im Leben, denen kann man nicht ausweichen. Dazu gehören auch Nachbarn, wenn man nicht gerade in Kanada oder Sibiren lebt. Nachbarn können ganz wundervoll sein. Man kann sich Salz bei ihnen leihen. Oder Butter. Oder mal die CD, die man sonst nur mässig gedämpft durch die Wand hört, damit dann endlich mal Ruhe ist. Manchmal hat man mit seinem Nachbarn oder der Nachbarin oder beiden Sex. Sehr viel häufiger hat man aber Nachbarn, die man nicht mit auf eine einsame Insel nehmen möchte. Man würde sich vielleicht dorthin schicken, aber mitkommen möchte man auf gar keinen Fall. Ob das nun der knurrige, nach Schnaps stinkende Hausmeister ist, die nervige Nachbarsfrau, die einen dauernd daran erinnert, dass man beim letzten Mal die Treppe nicht sauber genug gewischt hat oder der unter Schreianfällen lebende Drogensüchtige, der ab und an liebevoll seine Freundin gegen die Wand wirft. In den meisten Fällen ist man einfach froh, wenn man selber oder die Nachbarn endlich ausziehen.
Die August-Ausgabe ist voll mit wundervollen Autoren die sich zum Thema "Nachbarn" geäußert haben und es sind so viele, dass ich dieses Mal zur alphabetischen Reihenfolge greife:
Nilz Bokelberg Maximilian "Merlix" Buddenbohm Susanne Englmayer Frau Frank Grete Marcus Hammerschmitt Monique Chantal Huber Pia Januszek JochenausBerlin Victor Haase Maike Frau Nuf Herr Shhhh SvenK René Walter
Danke an alle Autoren und Helfer!
Und hier geht es zur neuen Ausgabe. (Inkl. Bild von einem kackenden Hund)