Google Logik des Tages

Nachtrag: Die beiden untenstehenden Zitate scheinen nicht von Sergey Brin selber zu stammen. Sie sind ihm offenbar von "Boing, Boing in den Mund gelegt worden. Im Bericht des Guardian finden sich die Zitate jedenfalls nicht (mehr). Ich hatte die Zitate ebenso wie den Link zum Guardian von den eigentlich sehr verlässlichen Damen und Herren von "netzpolitik.org" übernommen. Was beweist: man sollte halt immer alles doppelt überprüfen und auch die Quellen doppelt checken, die ansonsten zuverlässig sind. An der grundsätzlichen Aussage gibt es aber nichts zu ändern. Laut "Guardian" heißt es:

Asked whether he regretted the decision, Mr Brin admitted yesterday: "On a business level, that decision to censor... was a net negative."

The company has only once expressed any regret and never in as strong terms as yesterday. Mr Brin said the company had suffered because of the damage to its reputation in the US and Europe.

"Boing, Boing" hat die Aussage offenbar weiter verstärken können. Der Grund dafür ist mir schleierhaft, denn den die Aussage ist auch so deutlich genug. Deswegen lasse ich ihn auch mit dieser Erläuterung so stehen.

-----schnipp----

“We have to censor China because they have lots of money and we can’t have any without participating in censorship” und “If we censor China but tell Chinese people when they’re being censored, they’ll clamor for democracy.” So interpretiert Boing Boing die Worte eines Google Gründers

Sagt Google Mitgründer Sergey Brin in einem Interview mit Guardian und zeigt eine interessante Logik. Lange habe ich heute überlegt, woher ich diese Denkweise kenne, und eben fiel es mir wieder ein. Ich hörte mal auf der Reeperbahn ein Gespräch zwischen einem Zuhälterschergen und einem anderen, offenbar niederrangigen Zuhälterschergen. Dabei erklärte der in der Rangfolge weiter oben stehende:

  • Ey Alder, wenn isch Dir jetzt die Fresse polier, dann ist das scheiß egal ob du weißt, warum ich das mache, es reicht völlig, das ich es mache, damit du weißt das ich es kann.

Link via Netzpolitik