Dienstag, 9. Januar 2007

Hilfe...

Update 1 Die Festplatte war es schon mal nicht. Die geht noch und ist gleich das nächste Problem. Ich hatte ein Login für XP als Admin und jetzt kann ich, wenn ich die FP extern an den Laptop anschließe, nicht mehr auf meine Desktop Dateien zu greifen, wo natürlich auch der Ordner "Eigene Dateien" liegt, in dem alles wichtige drin ist. Den Laptop mit der Platte hochfahren, so dass ich mich einloggen könnte, geht nicht, da sie nicht am internen IDE Controller sondern am USB Anschluss hängt. Der Rechner weiß also beim hochfahren nicht, dass es diese Platte überhaupt gibt. Gibt es da einen Weg? Im Prinzip müsste ich von außen unter Umgehung der gesetzten Freigaben, diese verändern und neusetzen, damit ich die Ordner auslesen kann. Mich also selbst hacken.

Update 2: Der Tipp mit Knoppix war grandios. Danke Markus. Knoppix ist ein Linux Betriebssystem, dass man vom CD/DVD Laufwerk starten kann und nicht installiert werden muss. Interessanterweise machte Knoppix weniger Zicken beim erkennen der Platte aus dem defekten Rechner, als XP. Ich musste nur per Rechtsklick die Lese/Schreibrechte ändern und konnte die Daten, die ich dringend benötigte, von der mittels IDE/USB Kabel an den Laptop angeschlossenen Festplatte auf die externe Platte schieben. Ich schreib heute Abend mal eine Anleitung, was man alles braucht und wie das genau geht, damit andere die mal in der Situation stecken nicht lange suchen müssen. Was den defekten Rechner angeht: wenn es das BIOS ist - schön. Neue BIOS Chips gibt es für 10 Euro. Wenn das Motherboard ist - weniger schön. Da gibt es jede Menge Fehlerquellen. Und dann könnte es ja auch noch das Netzteil sein, dass zu große Stromschwankungen liefert und deswegen irgendwas kaputt geht.

Muss ich mir eigentlich große Sorgen machen, wenn der Rechner noch nicht mal so weit hochfährt, dass ich ins BIOS komme? Der Rechner also, nur um es noch mal zu sagen, zwar einen Startbildschirm zeigt, sich aber hartnäckig weigert weiter hoch zu fahren und auch das BIOS Menü nicht aufrufbar ist, weil es nicht reagiert, bzw. noch nicht mal eine piepsende Fehlermeldung von sich gibt?

Ich ahne die Antworten, ich hoffe nur auf jemanden, der mir sagt, dass alles nicht so schlimm ist und ich nicht mindestens die nächsten zwei Monate mit einem Laptop verbringen muss, dessen Monitor ebenfalls bedenkliche Ausfallserscheinungen hat.

Ich hatte ja zwischendrin wegen der Abstürze mal die Festplatte in Verdacht und gerade am Wochenende angefangen, Sicherungskopien anzufertigen. Schade, den Ordner "Eigene Dateien" mit sämtlichen Bildern, Daten, Rechnungen und Texten wollte ich gerade heute über Nacht sichern, weil er mit Abstand der größte Ordner ist. Und der Ordner mit allen Installationsdateien, die man zum leben braucht liegt wo? Genau. Immerhin habe ich hier ein Tool, mit dem Festplatten auch außerhalb ihres Lebenselementes auslesen kann und eine externe Platte gibt es auch noch. Ich fummel dann jetzt mal die Festplatte raus...

Wenn es am Rechner das ist, was ich vermute (Motherboard / Prozessor), dann ist das der zweite Rechner, der innerhalb von 15 Monaten hinüber ist.

Das kommt natürlich alles zu einem Moment, an dem es eh gerade nicht passt. Ich könnte kotzen.

Permalink

 


Montag, 8. Januar 2007

Wenn das stimmt....

Um zumindest die Konsumenten des illegalen Angebots ermitteln zu können, griffen Staatsanwaltschaft und Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt nach Informationen von SPIEGEL ONLINE zu einer bisher beispiellosen Maßnahme.

Offenbar ließen sie den Zahlungsverkehr aller deutschen Kreditkartenbesitzer daraufhin überprüfen, ob eine bestimmte Summe in einem festgelegten Zeitraum auf ein verdächtiges Konto im Ausland überwiesen worden ist. Sämtliche um Auskunft ersuchten Unternehmen der Kreditkartenwirtschaft kooperierten offenbar mit den Ermittlern und gaben die Daten ihrer verdächtigen Kunden preis.

Quelle & Via Lawblog

Sprachlos. Echt. Konten werden ohne Rückfrage überprüft, Computer sollen ohne das Wissen der Inhaber durchschnüffelt werden. Und was macht "Spiegel Online"? Packt die Meldung unter die Rubrik "Panorama", da wo sonst die Tittenbildchen und Dieter Bohlen Meldungen veröffentlicht werden. Soviel ist dem Spiegel also eine beispielose Meldung über die Verletzung von Bürgerrechten wert.

Natürlich werden jetzt viele sagen: aber wenn es doch gegen Kinderpornographie geht, da muss man doch was unternehmen. Klar. Wie wäre es, wenn man zumindest über den Vorgang mal informiert werden würde? Das ginge nicht, hört man gerne, denn dann würden ja diejenigen auch informiert, die man im Visier hat. Klar, das macht die Polizei lieber selber, wie neulich das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, dass per Pressemitteilung wenig geheimnisvoll verkündete, man "bereite[t] einen großen Schlag gegen Kinderpornografie vor".

Die Art und Weise, wie verschiedene staatliche Stellen in die privaten Bereiche des Lebens eingreifen, ist mehr als erstaunlich. Sie ist erschreckend. Der Generalverdacht gegen jeden der hier lebt ist schon längst da und mit Aktionen wie diesen werden selbst die Menschen verschreckt, die bisher nach der Devise lebten: Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.

Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern erodiert merklich. Und welche Konsequenzen das am Ende haben wird, wenn sich zum Beispiel Gruppen bilden, die sich der Überwachung des Staates deswegen entziehen möchten, einfach weil sie nichts verbrochen haben, ist gar nicht abzusehen.

Permalink

 


Sonntag, 7. Januar 2007

Wie soll ich das nur formulieren?

Dachte Herr Dahlmann, als er konzentriert auf den Bildschirm starte, während im Fernsehen das NFL Playoffgame Seattle vs. Dallas lief. Er hörte nicht zu, denn seine Gedanken kreisten um die Wörter, die er in einem virtuellen Satz hin und her schob. Doch dann bemerkte er die wohl schon etwas länger anwesende und jammernde Katze, die sich lautstark darüber beschwerte, dass sie Hunger litt. Brummelnd erhob er sich aus einem Bürostuhl, warf einen missbilligenden Blick aus dem Fenster, wo die graue Luft alles zu umschließen schien, auch die Menschen, die langsam über den Bürgersteig schlichen. Doch wenige Momente später war er wieder bei diesem einen Text und bei dem Gedanken, wie es mit dem Text und den Worten nun weitergehen sollte, während die Katze wartend um seine Beine schlich. Sie wich wie üblich nicht von seiner Seite bis er die Küche und damit auch den Futternapf erreicht hatte, ganz so, als wolle sie ganz sicher gehen, dass er auf dem kurzen Weg nicht plötzlich umdreht, um den Satz endlich fertig zu schreiben. Tatsächlich flogen weiter Worte durch seinen Kopf, formierten sich Satzfetzen wie flüchtige chemische Verbindungen, die sich wieder in Nichts auflösten und für immer verschwanden. Aber warum sollte er sich auch konzentrieren. Der Futternapf stand sauber da wo er immer stand, das Futter nur wenig davon entfernt, und die Handgriffe waren nach fast einem Jahr mehr als bekannt: Löffel aus der Schublade rechts, Futterdose aufmachen, Löffel in die Dose und das Futter in den Napf füllen. Dabei der Katze zuhören, wie sie aufgeregt schnurrt. Und so machte er es auch dieses mal, den inneren Blick aber weiter konzentriert auf den zu schreibenden Text. Und während er das Futter in Napf schabte passierte es: die Idee, wie die Worte endlich in eine sinnvolle und ebenso schöne Reihenfolge zu bekommen waren. Aufgeregt, den Löffel einfach mitnehmend, eilte er aus der Küche ins Arbeitszimmer, möglichst schnell, denn manche Ideen sind so zart und schreckhaft, dass sie ebenso schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind. Also huschte Herr Dahlmann hurtig wieder an den Schreibtisch, und weil man mit einer Hand nicht gut schreiben kann, steckte er sich den Löffel einfach in den Mund, schließlich hatte er sich ja gerade was zu Essen gemacht. Als der Satz geschrieben war, kam ihm dann ein schrecklicher Gedanke...

War ausnahmsweise statt Whiskas mal "Sheba" Katzenfutter, und zwar „Geschnetzeltes mit Poularde in feiner Sosse“. Geschmacklich sind mir die sehr weichen, kleinen Brocken aufgefallen, die man auf der Zunge so leicht zerdrücken konnte, dass mir der angegebene Fleischgehalt doch etwas übertrieben vorkommt und eine erstaunlich bittere Note im hinteren Gaumenbereich. Die Soße schmeckt in etwa so, wie eine am Pfannenboden angebratene Bratensoße. Gemüse war auch keins bei. Jetzt weiß ich wenigstens, warum meine Katze so scharf auf Frischfleisch ist.

Permalink

 


Freitag, 5. Januar 2007

Ahhhh - die Darwin Awards 2006 sind draussen. Den Sieger fand ich ja nicht so doll, aber die "Honorable Mention"...

An adult education teacher gave 25 students an impromptu lesson in safety during his safety class. Using opaque reasoning, Teach figured the 40-mm shell he had found on a hunting trip must be inert. He kept the round and used it as a paperweight on his desk. After all, ordnance is such a unique conversation piece. But more notably, this particular ordnance was the teacher's ticking ticket to fame.

One spring morning, a bug crawled across his desk. Should he squash it with a tissue? Sweep it out the door? Leave it to pursue its happy existence, and continue on with his lesson? No; the teacher picked another alternative. He took up the "inert" artillery shell and slammed it onto the short-lived insect.

The impact set off the primer, and the resulting explosion caused him burns and shrapnel lacerations on his hand, forearm, and torso. No one else in the classroom was hurt. To the teacher's further consolation, his actions did succeed in one respect: the bug was eliminated.

Permalink

 


Donnerstag, 4. Januar 2007

Wenn man sich mal wirklich schwer langweilt. Oder wenn man sich mal ablenken möchte. Oder auch amüsieren, je nach Gemütslage eben. Wenn man also all diese unterschiedlichen Dinge erleben und machen will, dann sollte man sich abwechselnd erst diese Seite und dann diese Seite anschauen, bzw. lesen. Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, worum es da eigentlich genau geht, ausser, dass Mario Dolzer etwas damit zu tun haben soll. Auf jeden Fall erwecken die Einträge den Eindruck, es handele sich um zwei keuchende, ineinander verbissene Pitbull-Terrier.

Permalink

 


Nächste Seite