Mittwoch, 27. Februar 2008

Sponline im Gespräch mit Marcus Riecke, StudiVZ-Geschäftsführer

SPIEGEL ONLINE: Welche Konflikte?

Riecke: Wir stehen da zwischen den Fronten. Auf der einen Seite der Datenschutz, auf der anderen Seite die Ermittler. Das Telemediengesetz verbietet uns, ohne Zustimmung der Nutzer Nutzungsdaten zu speichern. So hat der BGH vorigen Herbst entschieden. Die Kripo- und LKA-Beamten verlangen aber genau diese Daten von uns, die wir laut Datenschützern nicht speichern dürfen. Deshalb haben wir die Nutzer der Speicherung der Nutzungsdaten zustimmen lassen.

SPIEGEL ONLINE: Konkret: Zu Ihnen kommt ein Staatsanwalt mit 30 Fotos aus StudiVZ-Profilen, die Leute anscheinend beim Kiffen zeigen. Er verlangt Klarnamen zu den Profilen und allen Kommentaren. Was machen Sie?

Riecke: Gott sei Dank dürfen wir bei Ermittlungsersuchen solche Daten nun herausgeben.

Ja, liebe Studenten. Mehr muss doch eigentlich dazu sagen. Das Bundesverfassungsgericht wirft sich in die Bresche und schafft ein generelles Recht auch auf die Privatheit der eigenen Daten, und ihr schmeisst es weg. Nur so als Hinweis: Kann man machen, muss man aber nicht, da es im Internet dreifastrilliarden andere Communitys gibt, die vielleicht nicht so scharf auf die Daten sind.

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Ich find diese "Fake Model" oder "Tilt Shift" Basteleien in Photoshop ja sehr hervorragend. Zumindest spannender als die meisten HDR Sachen, deren merkwürdig gerendertes Bild mich meist an die Ästhetik von Ego-Shooter erinnern. Naja, mit Photoshop zu spielen macht auch mal wieder Spaß.

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Montag, 25. Februar 2008

Jimmy Kimmel vs. Matt Damon. Der beste TV Flameware seit Ewigkeiten. Auch wenn Kimmel es im (vorerst) letzten Teil vielleicht minimal übertreibt.

Teil Eins Teil Zwei Teil Drei

Zur Erklärung: Jimmy Kimmel ist ein TV Talk Host bei ABC. Sarah Silverman ist seine Freundin. Matt Damon nicht.

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Sonntag, 24. Februar 2008

Sonntagnachmittag Musik V

Ich bin ja nicht sooo ein großer Freund von Genesis (auch wenn ich mit denen mal ein sehr witziges und langes Interview bei einem gemeinsamen Frühstück hatte), aber ein paar schöne Sachen haben sie schon gemacht. Darunter dieses Stück, das man eigentlich am besten auf einer großen, fetten Anlage morgens gegen zwei mit zwei bis acht Wodka im Blut sehr laut hören muss. Der Grund, warum ich das Video heute mal genommen habe, ist ganz einfach. Mir fielen beim ansehen und hören des Stücks ein paar Dinge auf. Zum Beispiel, wie sehr sich die Stimmen von Gabriel und Collins früher geähnelt haben. Und wie wenig man noch auf der Bühne mit dem Licht rumspielte. Statt wie heute ganze Laserfabriken zu installieren, gab es ein paar gute Scheinwerfer, und gut wars. Und dann: die Aufnahme ist von 1976, also etwas mehr als 30 Jahre alt. Damals war es mit der Soundtechnik bei Konzerten noch nicht so weit her, der Klang wurde nicht digital verändert und angepasst. Entweder passte das, was man da vorne ablieferte, oder eben nicht. Erstaunlich wie gut das Stück selbst bei You Tube noch klingt. Vielleicht ist das ja eine Marktlücke - DVDs von Konzerten aus den 70er Jahren von Bombastrockbands wie Genesis, Pink Floyd, Led Zeppelin, Alan Parson, ELO und andere. Allein der Haarmode wegen.

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Fast vergessen - am Sonntagabend lese mal wieder ich im Rahmen der Reformbühne Heim & Welt im Kaffee Burger. Ich weiß nicht, wer von der normalen Besetzung auch dabei sind wird, aber nett ist es dort immer.

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