Freitag, 26. August 2005

"Edda Lütkemeyer heißt die knapp zwei dutzend Frauen, die sich vor dem Stadtmuseum in Münster getroffen haben, willkommen. Die Vereinigung "Lib'elle" hat zu einem Stadtrundgang unter dem Motto "Nylon, Twist und Minirock" geladen. Die Organisation mit dem holprigen Namen will ein "liberales Forum von Frauen für Frauen" sein. Lütkemeyer hat die Frauengruppe mit ein paar Parteifreundinnen ins Leben gerufen und bezeichnet sie als "Vorfeldorganisation" der FDP"

Alleine für diesen Abschnitt hat sich die Idee von Mario Sixtus, einmal quer durch Deutschland zu fahren und den Wahlkampf zu beobachten, schon gelohnt.

www.heute.de

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Mittwoch, 24. August 2005
  • Mein Finanzamt hat mir geschrieben, dass ich doof bin und deswegen 2004 nochmal neu steuererklären muss. Das riecht nach teuer.

  • Die BFA möchte von mir wissen, was ich in den Jahren 1984 bis 88, 1989 bis 96, 97 bis 2000 und 2001 bis 2003 getrieben habe. Weiß ich auch nicht, 2001 bis 2003 kann ich aber immerhin in meinen Blogs nachlesen.

  • Mein Bloglayout gefällt mir nicht mehr, aber mir fällt auch kein neues ein.

Damit der Tag besser endet, treffe ich mich gleich mit Kollege Ix so gegen 21.00 Uhr am Volkspalast zur Freitagsküche zum Bier. Herr Ronses will angeblich auch da sein. Wer noch dazu kommen mag... Mobilnummern von Ix, Ronsens oder mir sollten bekannt sein.

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Dienstag, 23. August 2005

Ungeordnetes XII (Wenn Greta das sagt, wird es stimmen)

Dass es ausgerechnet in abgeschiedenen Gegenden immer dann so doll regnet dass die Eingeborenen auf ihren Dächern sitzen wenn er Herr Schröder zur Wahl steht, macht Angela Merkel sicher gerade nervös. Vielleicht werden die Zeichen aber auch einfach nicht richtig verstanden. Ich meine, es mag von irgendwelchen Kräften so gemeint sein, dass der Himmel weint. Aber vielleicht ist es ja keine Trauer, sondern eine Warnung so in der Art "Wählt ihr SPD, dann geht’s Euch bald allen so". Kann auch andersrum gemeint sein. Prophezeiungen von oben waren ja noch nie sonderlich klar. Fragt Ödipus.

Auf dem Flughafen die Tage gedacht, dass das Leben sich genau an diesem Ort so fein in Zeitraffer betrachten lässt. Da sitzen, wartend auf einen Flieger, rechts die super geölten Businessjungs, die mit dem tollen Handy in Chrom, dem aufgeklapptem Laptop, auf dem tatsächlich ein Excel Chart zu sehen ist und wippen mit dem Nordic Walking gestähltem Bein, während links zwei Herren in etwas billigeren Anzügen aber dafür mit ordentlicher Wampe beim dritten Weizen über die Titten der neuen Praktikantin fachsimpeln und die Anrufe der Frau auf dem drei Jahre altem Nokia schön regelmäßig wegdrücken. Dann macht man folgendes: linkes Auge zu und "Heute" denken. Dann beide auf, rechtes Auge zu und "In 10 bis 15 Jahren denken". Sich heimlich darüber freuen, dass man nicht mehr bei der großen Firma arbeitet und dabei den eigenen Bauch leicht einziehen.

Wenn Hochwasser ist, wo schwimmen denn dann eigentlich die Fische? Bleiben die im ursprünglichen Fluss, weil sie sich denken "Nenene, das ist mir mal zu heiß, die Kiste, nachher wieder Reuse, Angelhaken, Fischermesser und Kräuter im Bauch, nenene" oder sagen sie sich "Supi, mehr Platz zum laichen, lass uns poppen?" (Oder was Fische dazu auch immer sagen)

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Montag, 22. August 2005

Diese Galerien waren für ein Internet gedacht, das einigermaßen frei und vielseitig war. Dieses Medium existiert nicht mehr. Das "Web" ist mittlerweile das Revier amoklaufender Regulierer geworden, in dem jeder Hyperlink ein potentieller Rechtsverstoß sein kann, jede Zeile Programmcode eine Patentverletzung oder jedes Bildelement ein Lizenzvergehen. Die Zeit der Pioniere ist vorbei, jetzt kommt die Stampede der Anwälte und Abzocker, Betrüger und Controller. Unternehmen schlagen sich windige Patente auf Allgemeinplätze um die Ohren, oder schlimmer, nur aus Anwälten bestehende Firmen grasen die IT-Prärie ab mit nichts anderem als Lizenzen für billig eingekaufte Patente ohne Produkte, während Abmahn-Geier über naheliegenden Lösungen und unbedeutenden Formfehlern kreisen.

[<a href="saunabiber.antville.org" target"blank">Quelle]

Was man aber vielleicht dazu erwähnen sollte, ist der Umstand, dass die meisten Menschen, die zu Rechtsanwälten und Gerichten laufen, diejenigen sind, die das Internet als User bevölkern. Weil sie sich beleidigt fühlen, oder weil manche mit der Rakete durch die Kinderstube geschossen wurden und nicht wissen, wo die gute Erziehung aufhört. Homo homini lupus. Das ist in jedem sozialen Raum so, warum sollte das Internet anders sein.

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Was mich ja auch, jetzt vor der Wahl, ein wenig stört, ist der von Politikern gern gesagte Satz "Jetzt geht es um die Inhalte", weil ich mich frage: Um was geht es dann nach der Wahl?

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