Dienstag, 5. Juni 2007

Samstagmorgen auf dem Weg nach Hause von einem anderen Fahrradfahrer kurz vorm S-Bahnhof Prenzlauer Allee geschnitten worden. Gebremst, trotzdem hingefallen. Unfallgegner ist nicht mal stehen geblieben. Ausser "Arschloch" hinterher brüllen war da nichts zu holen. Zu Hause angekommen tat der Fuß ein wenig weh.

Samstag und Sonntag brav im Bett geblieben und die Schwellung beobachtet. Sonntagabend erste leichte Zweifel, ob das nur eine Prellung ist.

Montag gepackt und ab zum Zug gehumpelt. Das wunderschöne Mädchen braucht mich, da sie ins Krankenhaus muss. Abends mit ihr noch einen neuen 70er Jahre Schrank in ihre Wohnung geschleppt. Fuß tat höllisch weh. Als wir gegen 22.00 Uhr endlich fertig sind, ziehe ich mal den Schuh aus und wir entscheiden in ca. 2,13 Sek. dass man das so nicht lassen kann.

Viereinhalb (!) Stunden später habe ich das Ergebnis. Gebrochener Kahnbein fünfter Mittelfussknochen des Fußes. Aua. Operation noch möglich mit netter Platte und Schrauben. Vier Wochen Gips mindestens. Doppel Aua. Und jetzt darf auf Krücken mit den Öffentlichen quer durch das fahren, was sich hier Stadt nennt, um das wunderschöne Mädchen in ihrem Krankenhaus zu besuchen.

Dem anderen Radfahrer sollen alle Zähne ausfallen, beide Hoden wandern und noch irgendwas schlimmes passieren, das möchte ich mir noch genau überlegen.

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