"Woran ich mich noch gewöhnen muss, ist, dass die Programme erst richtig geschlossen werden wenn man Apfel-Q drückt, bis dahin hängen die noch im Dok rum. Das will man ja nicht. Dieses james-dean-esque Verhalten ist mir suspekt, ewig lungern sie noch in der Nähe der Ranch rum und eines Tages finden sie dann Öl, verhöhnen mich und ficken meine Tocher."
Während ich überlege demnächst mal auf Linux umzusteigen, steigt Ben gerade auf einen Mac um. Und das sehr amüsant
"Das ist nämlich so, " erklärte mir Tom und ließ fachmännisch den billigen Johnny Walker im Glas kreisen, "die im Osten, die sind so lange hinterm Mond gewesen, die wissen gar nicht, wie das geht, mit dem guten Sex." Zufrieden ob seiner Feststellung ließ er sich grinsend noch ein Stück tiefer in sein speckiges, grünes Sofa sinken, dass er unter einem sehr großen Sperrmüllhaufen heraus gezerrt hatte. Tom war groß, schlank, dunkelhaarig und ein wenig schaute er wie der damalige James Bond Darsteller Timothy Dalton aus, was ihm, wie er unbescheiden gerne heraus posaunte, bei "... den Ost-Mädels" die Sache noch leichter machte. Tom hatte gerade eine einwöchige Tour durch die ehemalige DDR hinter sich gebracht. Einfach so, mit seinem steinalten Audi 80, ein paar Kassetten und einem schwarzen Anzug. Tom wollte wissen, wie das so ist, da drüben, wie die Landschaft aussieht und ob die Städte wirklich so kaputt waren, wie sie im Fernsehen immer sagten.
Aber er blieb dann schon in Magdeburg hängen, weil er Abends in der mobilen Diskothek eines DJ aus dem Ruhrgebiet eine Frau kennen lernte, mit der zwei Stunden später in seinem wackligen Hotelbett lag. Am nächsten Abend versuchte er sein Glück in einer anderen mobilen Diskothek, die in Magdeburg offenbar so dicht gedrängt nebeneinander standen, wie heute Brötchenläden und Handyshops.
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Weiter geht die Geschichte in der neuen Ausgabe von mindestenshaltbar.net