Montag, 8. Mai 2006

Sehr anstrengende Wochen im Hause Dahlmann. Erst viel Arbeit (gut!), dann sehr viel Heuschnupfen (schlecht!), dann Reise ins Rheinland (gut!), dann Reise nach Mainz (gut!), dann Lesung in Mainz (gut!), dann Reise zurück ins Rheinland (schlecht! Verspätung! Nichts zu trinken dabei! Regionalzug! Dicke Frau mit zwei dicken, lauten Kindern), dann Essen (schlecht! weil...), dann Magen kaputt mit allem drum und dran (schlecht!), dann Don kaputt (schlecht!), dann Zaun beim wunderschönen Mädchen mittels Blumendraht repariert, damit meine Katze nicht mehr ausbüxen kann (schlecht! & gut!), dann mit gerade wieder hergestellem Magen Salbei-Zitronen Frikadellen gegessen bis mir wieder ein bißchen schlecht war (schlecht!) noch mehr schicke Fotos gemacht (gut!) und sehr viele Pluspunkte bei anderen Männern gesammelt, als ich das wunderschöne Mädchen 12 Flaschen Wein selber nach Hause tragen ließ (gut!), dann zurück nach Berlin (schlecht!), dann viel Arbeit (gut!), zwischendurch soviel Heuschnupfen, dass ich gerne jemanden gehauen hätte, wenn ich nicht so schwach gewesen wäre (schlecht!) dann nach Hamburg (gut!) dann mit bei Frau Isa und Gatten auf dem Balkon gesessen (gut!) und später bei der Lesung und geschätzten 5% Sauerstoff eine neue, lange Geschichte gelesen ohne dabei mit der Stirn auf die Tischplatte zu knallen und die Leute haben trotzdem gelacht (gut!), dann Bier (schlecht !), dann wieder aufstehen (schlecht!), dann mit Frau Isa ihrem Gatten und dem wunderschönen Mädchen sehr entspannt frühstücken (gut!), dann viele Leute sehen von denen man sich 10 Stunden zuvor tränenreichverabschiedet hatte (gut!) und anderem auch endlich mal wieder Frau Gröner, der einzigen Person, mit der ich mich ernsthaft über Golf unterhalten kann [Der Griff! Man darf sich seinen Griff nicht versauen!] (gut!), dann wieder nach Berlin (schlecht!) mit einer Liste von mindestens zwei Magazinen, über die ich mich in den nächsten Tagen mal ein bißchen aufregen muss (gut!) und Wiedersehen mit einer ausgehungerten Katze (tut mir leid, Karla), jetzt zu müde sein, um nach zu zählen, ob die gut! oder schlecht! überwiegen, aber gefühlt auf jeden Fall die gut!

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