Freitag, 2. April 2004
This is not what you are thinking

Das ist keine Werbung. Ich stolperte (über meine referrers) heute morgen über diese Bilder. Ohne das Benetton Logo (das netterweise Sven K. angefertig hat) Aber diese Bilder transportieren die typische CNN Ästethik. Diese "Krieg ist zwar schlecht, aber wir kämpfen für eine gute Sache" Nummer. Oder die passende Benetton Sichtweise, dass man "den künsterlischen Finger, in die offene Wunde der Gesellschaft" legen muss. Das machte mich kotzen. Sehr sogar. Dabei weiß zumindest ich sehr wohl zwischen dem Leid des einzelnen, und der Instrumentalisierung seines Leides zu unterscheiden. Das sollten sich auch manche Fotografen und etliche dpa/ MSN Online Redakteure hinter die Ohren schreiben, bevor sie einen Artikel dem Volk unterjublen. Oder sind es die Art Directoren, die mit dem "Blick auf das echte Leben" und genau dieser "Diskrepanz zwischen dem Sein und Schein, dass uns an die Gegenwartsmatritze und unsere Verantwortung" erinnern soll, den Blick auf die Wahrheit stehlen?

Permalink