Ah! Internet! Und das ohne einen Telefonanschluss. Dafür unter tätiger Mithilfe des Cafe Al hamra, die so freundlich sind, mir einen Extrazugang zu ihrer 2MBit Standleitung zu legen, damit ich wieder surfen und schreiben kann. Da kann man nur sagen: Danke!

Die letzten vier Wochen ohne Netz waren aber nicht uninteressant. Ich war doch ehrlich erstaunt zu bemerken, wie eng meine Arbeit und auch mein Denken mittlerweile mit dem Internet verzahnt ist. Selbst bei so einfachen Aufgaben wie dem Schreiben fehlt einem das Internet, da ich für manche Geschichten noch recherchieren muss und dass mach ich selten in der Staatsbibliothek. Und plötzlich sitzt man dann da rum, hat 5 Zeilen geschrieben, denkt sich, Moment, war das nun 98 oder 99 und schon steckt man fest und trinkt Bier und wird depressiv. Mich würde mal interessieren, ob die Selbstmordrate in Deutschland seit Einführung des Internet gesunken ist.