Ungeordnetes XII (Wenn Greta das sagt, wird es stimmen)

Dass es ausgerechnet in abgeschiedenen Gegenden immer dann so doll regnet dass die Eingeborenen auf ihren Dächern sitzen wenn er Herr Schröder zur Wahl steht, macht Angela Merkel sicher gerade nervös. Vielleicht werden die Zeichen aber auch einfach nicht richtig verstanden. Ich meine, es mag von irgendwelchen Kräften so gemeint sein, dass der Himmel weint. Aber vielleicht ist es ja keine Trauer, sondern eine Warnung so in der Art "Wählt ihr SPD, dann geht’s Euch bald allen so". Kann auch andersrum gemeint sein. Prophezeiungen von oben waren ja noch nie sonderlich klar. Fragt Ödipus.

Auf dem Flughafen die Tage gedacht, dass das Leben sich genau an diesem Ort so fein in Zeitraffer betrachten lässt. Da sitzen, wartend auf einen Flieger, rechts die super geölten Businessjungs, die mit dem tollen Handy in Chrom, dem aufgeklapptem Laptop, auf dem tatsächlich ein Excel Chart zu sehen ist und wippen mit dem Nordic Walking gestähltem Bein, während links zwei Herren in etwas billigeren Anzügen aber dafür mit ordentlicher Wampe beim dritten Weizen über die Titten der neuen Praktikantin fachsimpeln und die Anrufe der Frau auf dem drei Jahre altem Nokia schön regelmäßig wegdrücken. Dann macht man folgendes: linkes Auge zu und "Heute" denken. Dann beide auf, rechtes Auge zu und "In 10 bis 15 Jahren denken". Sich heimlich darüber freuen, dass man nicht mehr bei der großen Firma arbeitet und dabei den eigenen Bauch leicht einziehen.

Wenn Hochwasser ist, wo schwimmen denn dann eigentlich die Fische? Bleiben die im ursprünglichen Fluss, weil sie sich denken "Nenene, das ist mir mal zu heiß, die Kiste, nachher wieder Reuse, Angelhaken, Fischermesser und Kräuter im Bauch, nenene" oder sagen sie sich "Supi, mehr Platz zum laichen, lass uns poppen?" (Oder was Fische dazu auch immer sagen)

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