Das mit den Studiengebühren ist schon eine super Idee. Endlich all die faulen Idioten weg, die eh nur mit Mühe das Abitur geschafft haben, deren Eltern schon nix im Leben erreicht haben und von der Gesellschaft durch gefüttert wurden. Warum soll man das mit noch einer Generation machen? Es ist volkswirtschaftlich sowieso viel besser, wenn es mehr Menschen gibt, die nach dem Abitur direkt arbeiten und in die Sozialkassen einzahlen, damit es dem Renten- und Krankenversicherungssystem mal wieder besser geht. Was braucht man auch eine viertel Millionen Romanistikstudentinnen in Deutschland, die nach dem Studium fünf Praktika machen und dann doch schwanger werden? Ich meine, nix gegen das schwanger werden, Deutschland braucht ja jedes Kind, aber wenn die statt des Studiums einfach vorher ehrlich gearbeitet hätte, als was auch immer, da gibt es ja viele Möglichkeiten für junge Mädchen, dann hätten sie wenigstens die Geburtskosten erwirtschaftet. Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit auch die Geisteswissenschaften an die VHS verlagern. Ich meine, wer braucht schon einen Historiker? Oder Philosophen? Oder Alt-Philologen? Tragen die auch nur irgendwas dazu bei, dass es Deutschland besser geht? Und Germanisten. Jetzt mal ehrlich, wozu braucht man die denn? Es reicht doch wohl lange, wenn man den Kindern in der Schule etwas strenger die Rechtschreibung beibringt. Das reicht doch fürs Leben. Ansonsten haben wir ja noch Elke Heidenreich, die sagt uns schon was gut ist. Also alle Geisteswissenschaften weg von der Uni. Was das allein an Geld sparen würde, da macht man sich ja gar kein Bild von.

Besser ist es wahrscheinlich noch, wenn man ein Studium von einem DNS Test abhängig macht. Was bringt es denn, wenn die Gesellschaft da eine teure BWL Ausbildung finanziert, und der Mensch dann mit Ende Dreißig Krebs bekommt? Also: erst der DNS Test, ob sich das überhaupt lohnt, dann die Bescheinigung fürs Studium. Und jedes Jahr eine neue. Kann ja sein, dass da einer anfängt zu rauchen, und schwupps sind zwei Chromosomen hinüber, die ihn dann auch mit 40 ins Grab bringen. Das sollte sowieso mal überdacht werden. Wenn einer schlechte Gene hat, oder durchs Rauchen und Saufen sich schlechte gemacht hat - da sollte man wirklich mal überlegen, ob der oder die sich noch einfach so auf Kosten der anderen fortpflanzen sollten. Man sollte das wie bei den Zähnen machen. Wenn man immer ordentlich zum Zahnarzt geht, dann zahlt die Kasse ein bisschen mehr zu. Andersrum könnte man das bei Leuten machen, die trotz schlechter DNS Kinder bekommen, die dann am Ende blöd sind, oder gewalttätig. Wenn einer der beiden Partner geraucht hat - zack müssen die 20% bei den Geburtskosten selber tragen. Das ist doch fair gegenüber den anderen, die nie geraucht habe und gesunde Kinder bekommen. Und vielleicht gibt es dann nicht mehr so viele Unterschichtenkinder, die ja den ganzen Tag nichts anderes machen als Fernsehen, schöne U-Bahnmauern mit ihren Grafittis verschmieren und die dann wieder neue Kinder in die Welt setzen und dann am Ende auch noch studieren wollen. Nein, das ist schon ein schöner Anfang mit den Studiengebühren. Aber da sollte man noch viel mehr machen. Zum Beispiel auch Gentest für Kinder, deren Eltern mal straffällig waren. Oder Zuzahlung zur Geburt, wenn ein Elternteil mal Sozialhilfe bezogen hat. Wer Geld für Kinder hat, der kann auch wieder was zurück zahlen. Ach, es ließe sich soviel machen.